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Alten- und Pflegezentren

Unsere Weiterbildungsangebote

Vorhandene berufliche Bildung vertiefen oder erweitern

Weiterbildungen bieten die Möglichkeit des Erwerbs von Zusatzqualifikationen für spezielle Aufgabenbereiche. Wir schaffen damit bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine Basis für die Arbeit in neuen Tätigkeitsgebieten, stärken ihre berufliche Motivation und eröffnen ihnen den Zugang zu interessanten Karrierewegen.

Pädagogische Lehrkraft für Altenpflegeschulen (PLA23)

Start: November 2023-Dauer: max. 18 Monate

Ziel der Weiterbildung ist es, die zukünftigen Lehrkräfte darin zu unterstützen eine pädagogische Grundhaltung zu entwickeln. Es werden Kompetenzen für die Umsetzung der Didaktik und Methodik im Unterricht gefördert. Sie setzen sich mit allgemeindidaktischen sowie fachdidaktischen Inhalten auseinander um speziell auf das Lehren und Lernen in Pflege- und Gesundheitsberufen eingehen zu können. Die zukünftigen Lehrkräfte werden bereits während der Weiterbildung an die praktische Umsetzung von Unterricht herangeführt und unterstützt. Um dieses Ziel zu erreichen erfordern die Inhalte der Weiterbildung eine handlungsorientierte Ausrichtung. In die Lehrveranstaltungen werden die Erfahrungen, das Wissen, die Kompetenzen und die Ideen der Teilnehmenden mit einbezogen und weiterentwickelt.

 
Staatlich anerkannter Praxisanleiter (PRA23)

Start: Oktober 2023-Dauer: max. 12 Monate

Die altenpflegerische Erstausbildung ist eine duale Berufsausbildung. An der Vermittlung von beruflichen Handlungskompetenzen sind sowohl der Lernort Betrieb, als auch der Lernort Schule beteiligt. Praxisanleitungen stellen den wichtigsten Baustein in der Lernortkooperation dar. Hierbei müssen sie die unterschiedlichen Lernziele und Organi­sationsstrukturen beider Bereiche berücksichtigen und in die Anleitung integrieren. Durch geplante und zielgerichtete praktische Unterweisung unterstützen Praxisanleiter den Auszubildenden bei seiner beruflichen Kompetenz­entwicklung. Die Weiterbildung ist nach der hessischen Weiterbildungs­verordnung konzipiert und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung.

 
Hygienebeauftragte(r) in Pflegeeinrichtungen (HBA22)

Start: September 2022-Dauer: 1 Woche
gemäß der Leitlinie DGHK

Um den zunehmend problema­tischen hygienischen Frage­stellungen in den verschie­denen Formen von Pflege-/Versorgungs- und Betreuungs­einrichtungen für junge, alte, kranke, behinderte, pflegebe­dürftige Menschen zu entsprechen, ist die Etablierung von Hygienebe­auftragten in Pflegeein­richtungen und anderen betreuten und gemeinschaft­lichen Wohn­formen mit qualifizierter Weiter­bildung notwendig. Immer mehr müssen sich die „nachver­sorgenden Einrich­tungen“ komplexen pflegerischen Anforderungen stellen, daneben steigt das Aufnahmealter der Klienten, es kommt vermehrt zur Übernahme von z.T. Intensiv­pflegebe­dürftigen aus Krankenhäusern infolge der dort verkürzten Verweildauer, und der Anteil schwerstpflege­bedürftiger sowie abwehrge­schwächter Klienten nimmt zu. Daneben ist auch die Qualitäts­sicherung in den verschiedenen Pflege- und Betreuungs­einrichtungen verpflichtend. Aus diesen Gründen ist zur Sicher­stellung und Durch­setzung von Hygiene­standards und Infektions­prävention Fachpersonal mit fundiertem Wissen im Sinne eines Qualitäts­management erforderlich. Der Einsatz von geschultem Hygiene­personal trägt nachweislich zur Senkung von nosokomialen Infektionen und damit letztlich auch zur Kostensenkung im Pflegebereich bei. (Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) 2012)

 
Qualifizierung zur Betreuungskraft nach § 43b (PBK23)

Start: Mai 2023-Dauer: max. 3 Monate

Mit der Qualifizierung sprechen wir interessierte und geeignete Personen ohne therapeutischen oder pflegerischen Berufsabschluss an. Er ist geeignet älteren, lebenserfahrenen und jüngeren Personen eine neue berufliche Perspektive in der Altenarbeit zu vermitteln.

Ziel der Qualifizierung ist es, die zukünftigen Betreuungskräfte darin zu unterstützen eine positive Haltung gegenüber kranken, behinderten und alten Menschen zu entwickeln und mit Phantasie, Kreativität und Flexibilität ihre Aufgaben auszuführen. Dazu ist ein Bündel von Kompetenzen notwendig, die im Verlauf der Qualifizierung gefördert werden. Die zukünftigen Betreuungskräfte werden bereits während der Qualifizierung an die praktische Umsetzung ihrer Tätigkeit herangeführt und unterstützt. Um dieses Ziel zu erreichen erfordern die Inhalte der Qualifizierung eine handlungsorientierte Ausrichtung. In die Lehrveranstaltungen werden die Erfahrungen, das Wissen, die Kompetenzen und die Ideen der Teilnehmenden mit einbezogen und weiterentwickelt.

 
Leitende Pflegefachkraft (PWA23)

Dauer: max. 24 Monate

Mit der Weiterbildung sprechen wir zum einen Pflegefachkräfte an, die sich bereits in der Position einer Stations-, Gruppen- oder Wohnbereichsleitung befinden und die Pflegefachkräfte, die sich auf diese Position vorbereiten möchten.

Führung ist ein zielorientiertes Geschehen. Die zentrale Aufgabe der Leitungskraft ist, Ziele zu setzen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren mit hoher Leistungsbereitschaft diese Ziele zu erreichen. Dabei ist es wichtig die Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterzufriedenheit und Weiterentwicklung des Personals zu fördern und zu fordern. Führung beginnt mit der Bereitschaft Verantwortung zu ergreifen und Entscheidungen zu treffen. Dadurch wird die Organisation strukturiert und effizientes Arbeiten ermöglicht. Die Leitungskraft vermittelt Orientierung, zeigt Perspektiven auf und schafft durch eine professionelle Kommunikation eine positive „Teamkultur“. Mit Wertschätzung und Akzeptanz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kann die Leitungskraft das Vertrauen aufbauen und die Fluktuation senken.

 
Fachpfleger*in Palliative Versorgung (PPC23)

Dauer: max. 18 Monate

Mit der Weiterbildung sprechen wir zum einen die Pflegekräfte an, die bereits mit der Pflege schwerstkranker und sterbender Menschen betraut sind und zum anderen diejenigen, die sich auf diese Position vorbereiten möchten.

Die Weiterbildung umfasst die Förderung und Stärkung der fachlichen, personellen, sozialen, methodischen und organisationsbezogenen Kompetenzen der Pflegefachkräfte in Bezug auf palliative Pflege. Die Auseinandersetzung mit ethischen und spirituellen Aspekten, sowie interkulturelle und religiöse Themen geben die nötigen Voraussetzungen, um das Einfühlen und Handeln in die palliative Pflege hilfreich zu unterstützen und die Pflegekräfte dazu zu befähigen.

Das wichtigste Ziel in der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen ist, die Bedingungen, insbesondere für ein „Kranksein“ und „Sterben“ in Würde, zu sichern. Es ist von höchster Bedeutung, die Stimme dieser Menschen zu hören, wenn sie sich nicht mehr direkt und unmittelbar äußern können. Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten und Trauernden zur Seite zu stehen, ist eine anspruchsvolle Aufgabe und erfordert ein hohes Maß an professioneller Kommunikation und Beratung.