Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-KreisesLogin | Sitemap | nach unten

Alten- und Pflegezentren

Das Unternehmen

Das Unternehmen

Unternehmen 1Die Alten- und Pflege­zentren wurden 1996 als Eigen­betrieb gegründet und 2005 in eine gemein­nützige Gesell­schaft umge­wandelt. Das Unter­nehmen entstand aus den Traditions­einrichtungen Alten­zentrum Rodenbach und Kreis­ruheheim Gelnhausen – mit damals 247 Pflege­plätzen sowie etwa 250 Mitar­beitern und entwickelte sich bis heute (Stand 1.9.2020) mit 952 Pflege­plätzen, 77 Wohnungen und Appartements für Service- und Betreutes Wohnen und über 1.100 Mitar­beiter*innen zum größten kommunalen Anbieter stationärer Alten­pflege in Hessen.

Das Unternehmen wurde mit der klaren Ziel­setzung gegründet, eine breite und heimat­nahe Versorgung der Menschen in der Region sicher­zustellen – und hat diese Strategie des Trägers bis heute konsequent verfolgt und umgesetzt. Damit wurde im Kreis eine wohl bundes­weit einmalige und flächen­mäßig ausgewogene Versorgung – sowohl in ländlicher wie auch in städtischer Region – sicher­gestellt. Eine Versorgungs­struktur die von einer herausragenden inter­kommunalen Zusammen­arbeit geprägt und ganz im Sinne der Kommunen verwirklicht wurde. Neben der traditionellen stationären Pflege wurden Angebote für die Pflege und Betreuung von dementiell erkrankten Menschen, Wohn­formen nach dem Hausge­meinschafts- oder Wohngruppen­modell, die Pflege von neurologisch erkrankten Menschen oder auch Menschen aus anderen Kulturen geschaffen. Von besonderer Bedeutung ist der Aufbau einer flächen­deckenden Palliativ-Versorgung – mit der Palliativ-Oase im Wohnstift Hanau, einer Palliativ-Wohngruppe im Alten­zentrum Rodenbach und dem Experten­team Palliative Pflege zur Beratung und Begleitung aller Bewohner*innen in der letzten Lebensphase.

Aber nicht nur die Aufstellung als Netzwerk stationärer Versorgung ist beispiel­haft, auch die aktive Mit­wirkung und somit Teil­habe an der Gestaltung sämt­licher Versorgungs­angebote für ältere Menschen in Arbeits-, Projekt- und Initiativ­gruppen – als wichtiger Baustein und die Begleitung der kommunalen Verant­wortung in der Region – trägt zu einer zukunfts­weisenden und sich an den Bedürf­nissen der Menschen in der Region orien­tierenden Entwicklung der Altenhilfe bei. Dabei spielen gerade Kooperationen mit dem Förder­verein palliative Patienten­hilfe, dem SAPV-Team, ambulanten Diensten, der Hospiz-AG und anderen eine zentrale Rolle.

Unternehmen 2Die gemein­nützige GmbH betreibt mehrere Modell­einrichtungen wie beispiels­weise die Dependancen im Ronneburger Hügelland, das Wohn- und Gesund­heits­zentrum Lebens­baum in Sinntal, die Palliativ-Oase im Wohnstift Hanau oder den Bereich für Menschen mit neurolo­gischen Erkrankungen im Alten­zentrum Rodenbach. Durch die enge Verzahnung mit dem Aus- und Fortbildungs­institut für Alten­pflege sowie dem Ausbildungs­verbund wird die eigene Qualität gesichert, aber auch die Qualität der Alten­pflege im Kreis grund­sätzlich gestärkt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Projekte, die zum Teil bundesweite Aufmerk­samkeit erzeugt haben oder entsprechend ausge­zeichnet oder gefördert wurden (beispiels­weise die Integrations­projekte InSeL und Welcome, die Digitali­sierungs­projekte DialogSPlus und KomIn, die Projekte zur besseren Verein­barkeit von Familie und Beruf, PAUL, Humor in der Pflege, Kunst und Kultur, Gemeinsam Fit - die betriebliche Gesundheits­förderung, Bewegt Gedacht oder auch das EPP-Team). Auszeichnungen wie die Nominierung des Betriebs­rates zum Deutschen Betriebs­rätepreis 2020, die Verleihung des Deutschen Alten­pflegepreises 2016, mehrfache Auszeichnungen bei den „low hanging fruits“, des Arbeits­schutzpreises 2011, des Förder­preises der Unfall­kasse sowie des Innovations­preises 2008 unterstreichen dies.

Themen / Bereiche

Altenpflege als kommunale Aufgabe

Das Unternehmen übernimmt eine wichtige Kompen­sations- und Vernetzungs­funktion im Kreis und deckt zahl­reiche Versor­gungs­lücken ab. Für den Träger besteht dadurch die Chance auf die Opti­mierung in der Versor­gung seiner älteren Bürger Einfluss zu nehmen und diese bedarfs­gerecht zu steuern. Er wird damit der zuneh­menden Verla­gerung von Verantwortung und Kompetenz in der Alten­hilfe und den stei­genden Anfor­derungen durch den demogra­phischen Wandel gerecht. Dabei versteht sich das Unter­nehmen als Partner auf dem Markt und nicht als markt­beherrschend.

 

Ein wichtiger Arbeitgeber und Bildungsträger

Neben seiner exponentiellen Stellung auf dem Arbeits­markt, übernimmt das Unter­nehmen auch als Bildungs­träger große Verant­wortung. So werden am bundes­weit renommierten Aus-, Fort- und Weiter­bildungs­institut – heute mit Stand­orten in Hanau, Roden­bach und Geln­hausen – ca. 300 Auszu­bildende quali­fiziert und jährlich weit über 1.000 Teil­nehmer an Fort- und Weiter­bildungs­veranstal­tungen registriert.

Der größte Anbieter im Bereich der statio­nären Alten­pflege im Main-Kinzig-Kreis gehört somit auch zu einem der größten Arbeit­geber der Region.

 

Investitionen für die Zukunft

Durch ein Förder­programm des Kreises entstehen über die 12 bestehenden Ein­richtungen hinaus, in den Jahren 2020 bis 2025 insgesamt drei neue Ein­richtungen im länd­lichen Raum – analog den Häusern des Dependance-Modells im Ronneburger Hügelland. Neben modernen Pflege- und Betreuungs­angeboten – wie die Umsetzung des Hausge­meinschafts­modells – werden die drei neuen Ein­richtungen in Joss­grund, Wächters­bach und im Westkreis auch im Bereich Digitali­sierung eine Vorreiter­rolle übernehmen. Für Neubau-, Modernisierungs- und Sanierungs­maßnahmen wurden seit Unternehmens­gründung 1996 über 100 Mio. € investiert. Darüber hinaus werden die Gebäude, Außen­anlagen sowie die tech­nischen Anlagen konsequent instand gesetzt und gehalten und das Unter­nehmen somit fit gemacht für die Zukunft. Im Mittel­punkt der Zukunfts­investitionen steht dabei der Ausbau der digitalen Infra­struktur, beginnend mit dem „digitalen Pflege­heim“, Haus Spessart im Joss­grund.