Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-KreisesLogin | Sitemap | nach unten

Alten- und Pflegezentren

Besondere Pflege- und Betreuungsangebote

Soziale Betreuung

Ressourcen fördern, Bedürfnisse achten, Autonomie stärken

Soziale Betreuung und Alltags­gestaltung gehören zu den Kern­auf­gaben unserer Einrich­tungen. Das psycho­physische und psycho­soziale Wohlbe­finden der Menschen steht dabei im Fokus unserer Betreu­ungsarbeit. Wir begegnen den Senioren mit einer respekt­vollen und empa­thischen Grund­haltung. Der Mensch steht dabei immer im Mittel­punkt unseres Handelns. Er wird in seiner Persön­lichkeit geschätzt und geachtet. Wir arbeiten biografie­orientiert und nehmen die Indivi­dualität der Bewohner in den Blick. Unser Ziel ist es, indivi­duelle Ressourcen zu fördern, Bedürf­nisse zu achten und die Auto­nomie eines jeden Menschen zu stärken.

Die Angebote der sozia­len Betreuungs­leistungen bein­halten sowohl kognitive als auch körper­liche Betäti­gungen wie z.B. Mobilitäts­erhaltung und -förderung, Gedächtnis­training, Singen, kreatives Gestalten mit verschie­denen Materialien und noch vieles mehr. Abwechslung durch Anregungen, Freude, Erlebnisse und Bewegung bereichern den All­tag der Menschen. Die Basis unserer Arbeit ist dabei das Mit­einander-in-Beziehung-Sein, denn das Bedürfnis nach sozialer Zuwendung von und für andere sehen wir als ein grund­legend menschliches Bedürfnis.


 

Service-Bereich

Einrichtungen

Dieses Angebot findet in allen Einrichtungen statt.

Kontakt
Dr. Monika Fingerhut
Fachbereichskoordinatorin Soziale Betreuung
Unternehmenszentrale Rodenbach
Am Altenzentrum 2
63517 Rodenbach
Telefon:(06184) 2052 - 146
E-Mail:monika.fingerhut@apz-mkk.de

Humortherapie

Der Klinik- & Pflege-Clown der Alten und Pflegezentren des MKK

„Lachen ist die beste Medizin!“ sagt nicht nur der Volks­mund sondern auch die Wissen­schaft! Auf der ganzen Welt verbinden Menschen mit einem Clown Lustiges, Toll­patschiges und Humoris­tisches. Dies ermöglicht „Pfleger-Lustig“ auch einen Zugang zu den Menschen in einem Alten- und Pflegeheim. Das Alter eines Menschen spielt hierbei eine Neben­rolle, denn Humor ist keine Gabe des Geistes, es ist eine Gabe des Herzens! (Zitat: Ludwig Börne)

Die Erfahrung zeigte, dass gerade bei Bewohnern mit der Diagnose „Demenz“ oder „Depression“ hier Türen der Wahr­nehmung geöffnet und Brücken geschaffen werden. Die hochbe­tagten Menschen fangen an, zu staunen, sie werden aktiver und leben­diger. Positiv belegte Erinnerungen an Kind­heit, Zirkus und Freizeit kehren freude­strahlend zurück. „Pfleger-Lustig“ verknüpft hierbei den Prozess mit Situations­komik, Gedächtnis­training und geht zum Teil durch acht­same Berührungen in den Bereich der basalen Stimu­lation für die Bewohner. Das Wohlbe­finden und dadurch die Lebens­qualität werden gesteigert und stark ange­reichert. Kein lustig sein per Brech­stange, hier geht es um Sponta­nität, gekonnte Improvi­sation, Gefühl und Menschlich­keit.

 

Einrichtungen

Dieses Angebot findet in allen Einrichtungen statt.

Kontakt
Sonja Jahn
Ingo Margraf
Aus- und Fortbildungsinstitut für Altenpflege
Zum Wartturm 9
63571 Gelnhausen
Telefon:(06051) 47 47 - 920
E-Mail:sonja.jahn@apz-mkk.de

Musik und musikalische Betreuung

Mit Musik geht alles leichter

Musik versetzt uns in eine andere Stim­mung, weckt Erinner­ungen und lässt uns so manche Sorgen ver­gessen. Sie gehört zum Lebens­alltag und ist ein wich­tiger Bestand­teil unserer Kultur. Im Alten­heim ist Musik ein wirkungs­volles Mittel, um die Vergangen­heit auf­leben zu lassen. In jedem Alter bringt der Mensch mit bestimmten Liedern ganz persön­liche Lebenser­fahrungen in Verbindung.

Wichtig ist, den älteren Menschen Musik vorzu­spielen, die ihren indivi­duellen Vor­lieben entsprechen. So kann auch eine neue Umge­bung durch die Musik einen vertrauten Charakter erhalten.

Insbe­sondere bei demenz­iell erkrankten Menschen lassen sich durch Musik erstaun­liche Ressourcen ent­decken und fördern. So sind beispiels­weise Lied­texte sogar über die erste Strophe hinaus problem­los reprodu­zierbar, was zu einer Stei­gerung des Selbstbe­wusstseins führen kann. Die mit den Liedern verknüpften Erinner­ungen werden wach und können ausge­tauscht werden. Ob soziale Betreuungs­aktivitäten oder im Rahmen von zahl­reichen Veranstal­tungen, Musik ist unseren Ein­richtungen allgegen­wärtig.

 

Einrichtungen

Dieses Angebot findet in allen Einrichtungen statt.

Kontakt
Stephan Herget
Koordinator für Musik und musikalische Betreuungsarbeit
Unternehmenszentrale Rodenbach
Am Altenzentrum 2
63517 Rodenbach
Telefon:(0163) 68 63 395
E-Mail:stephan.herget@apz-mkk.de

Hausgemeinschaften

Einbeziehung der Bewohner in die Tagesgestaltung

Sowohl im Stadtteilzentrum an der Kinzig in Hanau als auch in den Seniorendependancen im Ronneburger Hügelland werden die Bewohner durch die Umsetzung des Hausgemein­schaftsmodells aktiv in die Gestaltung des Tagesablaufs einbezogen und in ihrer Selbstständigkeit gestärkt.

Vom Schälen des Gemüses für das Mittagessen bis zum Zusammenlegen der Wäsche, die Bewohner können sich aktiv an der Tagesgestaltung beteiligen und entscheiden dabei selbst, ob und auf welche Weise sie sich einbringen möchten. Durch die Einbeziehung der einzelnen Bewohner in die alltäglichen Abläufe, wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt.Zudem können die Bewohner ihre vorhandenen Ressourcen nutzen oder wieder aktivieren. Die Hausgemeinschaften bestehen aus überschaubaren Gruppen von zehn bis maximal zwölf Personen.

Im Mittelpunkt jeder Hausgemeinschaft befindet sich ein zentraler Wohn- und Speiseraum mit einer offenen Küche. Daran schließen sich die Einzimmer-Appartements der Bewohner an. Leben in Gemeinschaft, aber auch Rückzug und Privatheit werden dadurch ermöglicht.

Demenz

Spezielle Angebote für Menschen mit dementiellen Erkrankungen

In allen unseren Einrichtungen bieten wir Menschen mit Demenz und herausfordernden Verhaltensweisen auf sie zugeschnittene Wohn- und Betreuungsangebote. Deshalb beteiligen wir uns unter anderem an dem Projekt "Dementia-Care-Mapping", welches eine qualitative Verbesserung der Betreuung Demenzkranker zum Ziel hat. Neben einer fachlich fundierten Pflege kommt dabei auch der Organisation des Alltags und der Gestaltung des Wohnmilieus eine besondere Bedeutung zu.

In den Wohngruppen für demenziell erkrankte Menschen erfahren die Bewohner eine an die Häuslichkeit angelehnte Tagesstruktur, die ihnen das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben soll. Zentral gelegene Wohnküchen dienen als Gemeinschaftsbereiche. Dazu sind die Wohnbereiche kleinräumig und gut überschaubar, bieten aber auch genügend individuelle Rückzugsmöglichkeiten. Dem häufig auftretenden Bewegungsdrang demenziell erkrankter Menschen, werden wir mit Rundläufen und geschützten Therapiegärten gerecht. Darüber hinaus finden in unseren Einrichtungen regelmäßig Veranstaltungen und Gemeinschaftsprojekte zur Erinnerungspflege und zum Gedächtnistraining statt – wie beispielsweise die Besuche des therapeutischen Clowns Pfleger Lustig, das Erinnerungstheater, das Lese-Projekt „Senfblätter“ oder das Gedächtnis- und Bewegungstraining „Bewegt gedacht“.

Beratung zur Versorgungsplanung
in der letzten Lebensphase

nach § 132g Abs. 3 SGB V

Wir unterstützen Bewohner*innen dabei, Entscheidungen zu treffen, wie sie in der letzten Lebensphase und in Notfallsituationen versorgt werden möchten. Ziel der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase ist die Ermöglichung und Unterstützung einer selbstbestimmten Entscheidung über Behandlungs-, Versorgungs- und Pflegemaßnahmen. Dabei können Vertrauenspersonen mit einbezogen werden.
Die gesundheitliche Versorgungsplanung umfasst:
• Erstellung einer Patientenverfügung
• Niederschrift der Behandlungswünsche

Wer kann die Beratung in Anspruch nehmen?

Grundsätzlich alle gesetzlich krankenversicherten Bewohner*innen, die eine vollstationäre Pflege in Anspruch nehmen. Ob jemand pflegeversichert ist oder ein Pflegegrad vorliegt, ist für den Leistungsanspruch ohne Bedeutung. Die Inanspruchnahme ist für Leistungsberechtigte freiwillig und kostenfrei. Für Privatversicherte sollte vorab die Kostenübernahme mit der Krankenkasse bzw. Beihilfestelle geklärt werden. Die Berater*innen sind qualifizierte Kräfte mit der zusätzlichen Qualifikation zur Beratung für die letzte Lebensphase.

Das Beratungsteam "Versorgungsplanung letzte Lebensphase"
Silvia FußSilvia Fuß (Teamleiterin)
Marlies JamesMarlies James
Anja WetzelAnja Wetzel
Anja WetzelTatjana Konowalov

Neurologische Erkrankungen

Fachpflegebereich für junge Menschen mit Behinderungen in der Phase F

Die Betreuung junger Erwachsener, die aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung pflegebedürftig geworden sind, ist eine besondere Herausforderung und bringt das persönliche Umfeld der Betroffenen häufig an ihre Grenzen. Unser Fachbereich „Junge Pflege“ im Altenzentrum Rodenbach ist spezialisiert auf Menschen mit schweren neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Parkinson oder Schädel-Hirn-Trauma im Alter von 18 bis 60 Jahren. Im multiprofessionellen Team planen wir gemeinsam eine den Bedürfnissen der Bewohner angepasste Pflege, Betreuung und therapeutische Begleitung, mit dem Ziel, ihnen ein selbstbestimmtes Leben und die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen. Dabei stehen die individuellen Bedürfnisse der Bewohner und das Miteinanderleben im Vordergrund.

Der Fachbereich „Junge Pflege“ ist integriert in das Altenzentrum Rodenbach, bildet aber eine eigene Einheit. Verteilt auf zwei Stockwerken befinden sich jeweils 15 Einzelzimmer. Die hellen, großzügigen und barrierefreien Zimmer mit eigenem Bad sind teilmöbliert und bieten bei einer Größe von 27 qm die Möglichkeit, den Raum individuell zu gestalten. TV- und Internetanschlüsse ermöglichen der jungen Klientel am Puls der Zeit zu bleiben. Die Einrichtung steht am Ortsrand von Rodenbach, direkt am Wald. Die Gehwege dorthin sind gut mit dem Rollstuhl zu befahren. Im Ort gibt es verschiedene Geschäfte. Friseur, Kiosk, Krankengymnastik- und Arztpraxis befinden sich im Altenzentrum, Fachärzte kommen regelmäßig ins Haus. Gute Kontakte bestehen zu den ortsansässigen Selbsthilfegruppen.

Service-Wohnen

Selbstständigkeit, Privatheit und Wahlfreiheit

Die meisten Menschen wünschen sich auch im Alter ein selbstständiges Leben, in einem Wohn- und Lebensumfeld, das ihnen sowohl Privatheit, als auch Kontaktmöglichkeiten und Unterhaltung bietet. Viele Senioren sind dabei aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen auf Hilfen angewiesen oder möchten sich im Alter den „Luxus“ erlauben, manche unangenehme Alltagspflicht anderen zu überlassen. Das Service-Wohnen vereint all diese Wünsche und passt sich an die Bedürfnisse der Senioren an.

Beim Service-Wohnen stehen die Privatheit, Selbstständigkeit und Wahlfreiheit der Senioren im Vordergrund. Die Senioren leben in altersgerechten Appartements mit barrierefreiem Duschbad. Das Angebot reicht dabei von Ein- bis Dreizimmerappartements mit und ohne Balkon. Ob und in welchem Maße die Senioren Unterstützung in Anspruch nehmen, entscheiden Sie dabei selbst. Individuell wählbare Dienstleistungsangebote erleichtern den Alltag der Mieter und können dazu- oder wieder abgebucht werden.

Die Zusatzleistungen reichen von der Reinigung des Appartements, über den Wäscheservice bis hin zur Gemeinschaftsverpflegung. Im Falle eintretender Pflegebedürftigkeit kann ein ambulanter Pflegedienst vermittelt werden. Darüber hinaus haben die Senioren die Möglichkeit, sich mit den anderen Mietern im Service-Wohnen auszutauschen oder an den zahlreichen kulturellen und jahreszeitlichen Veranstaltungen der nahegelegenen Pflegeeinrichtungen teilzunehmen.