Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-KreisesLogin | Sitemap | nach unten

Alten- und Pflegezentren

Suchen

Kontakt

Pressestelle

Am Altenzentrum 2
63517 Rodenbach
Telefon:(06184) 2052 - 100
Fax:(06184) 2052 - 188

E-Mail schreiben
www.apz-mkk.de
  

Nachrichten und Presseartikel
Gesamtunternehmen

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unseren Veröffentlichungen...
15Mai2025

Alten- und Pflegezentren bedanken sich zum Tag der Pflege

 

Am Tag der Pflege bedankten sich die APZ-MKK bei ihren Mitarbeitenden. Auch der Betriebsratsvorsitzende der APZ-MKK Tobias Jäger war bei der Verteilaktion vor Ort.
Donnerstag, 15.05.2025
Zum Internationalen Tag der Pflege haben die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) ihren mehr als 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine kleine Aufmerksamkeit überreicht. In diesem Jahr erhielten die Beschäftigten eine praktische Minikühltasche, gefüllt mit einem Eistee und einer Tüte Gummibärchen – als Zeichen der Wertschätzung für ihre tägliche Arbeit. Der Internationale Tag der Pflege wird jedes Jahr am 12. Mai begangen. Er erinnert an den Geburtstag von Florence Nightingale, der Wegbereiterin der modernen Krankenpflege, und würdigt den Einsatz von Pflegekräften weltweit. Der Betriebsrat der APZ-MKK unterstützte die Aktion und begleitete die Verteilaktion in den Einrichtungen.

Aus Sicht des Betriebsrats ist der Tag der Pflege ein wichtiger Anlass, um auf die gesellschaftliche Bedeutung der professionellen Pflege aufmerksam zu machen und den Beitrag der Beschäftigten der APZ-MKK angemessen zu würdigen. Dabei wird auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Arbeitsbedingungen in der Pflege nachhaltig zu verbessern und den Nachwuchs für die Altenpflege sicherzustellen. Die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises sind mit ihren 14 Einrichtungen der größte kommunale Anbieter stationärer Pflege in der Region. Mit über 1100 Mitarbeitenden betreiben sie Einrichtungen im gesamten Kreisgebiet und leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgung pflegebedürftiger Menschen.
Artikel teilen
15Mai2025

Betriebsausflug der Alten- und Pflegezentren nach Eisenach

Ein gelungener Tag in historischer Umgebung mit zahlreichen Genussmomenten

Der Betriebsausflug bot nicht nur die Möglichkeit, eine traditionsreiche Stadt kennenzulernen, sondern stärkte auch das Miteinander und den kollegialen Austausch innerhalb der APZ-MKK.
Donnerstag, 15.05.2025
Der Betriebsausflug der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kürzlich in die geschichtsträchtige Stadt Eisenach. An zwei Terminen, dem 8. und 15. Mai, nahmen zahlreiche Mitarbeitende die Gelegenheit wahr, gemeinsam einen abwechslungsreichen Tag außerhalb des Arbeitsalltags zu verbringen. Für einen angenehmen Start in den Tag sorgten kleine Erfrischungen im Bus: Kaffee, Wasser und frische Brezeln standen bereit. In Eisenach angekommen boten Sehenswürdigkeiten wie die Altstadt, das Bachhaus und das Lutherhaus den Teilnehmenden des Ausflugs kulturelle und historische Einblicke in die Stadt und die Region. Daneben stand der Besuch der Wartburg auf dem Programm. Nach einem kurzen Fußweg vom Busparkplatz nahmen die Ausflügler an einer rund einstündigen Führung teil, die spannende Einblicke in die Geschichte der berühmten Burg und das Leben in dieser Zeit vermittelte. Ein weiterer Höhepunkt des Tages war die gemeinsame Einkehr in das traditionsreiche Restaurant Lutherstube.

Im historischen Ambiente der Lutherstube tauschten sich die Ausflügler bei gutem Essen aus – es wurde viel gelacht und neue Kontakte geknüpft. Die angenehme Stimmung und die gelöste Atmosphäre machten das gemeinsame Mittagessen zu einem besonders verbindenden Moment des Ausflugs. Die Geschäftsbereichsleiterin für Personalmanagement, Monika Zimpel, betonte: „Der Betriebsausflug war eine wunderbare Gelegenheit, Wertschätzung zu zeigen und unseren Kolleginnen und Kollegen einen entspannten Tag voller Kultur und Gemeinschaft zu ermöglichen. Solche Momente sind wichtig, um Motivation und Zusammenhalt zu stärken.“ Auch die zweite Betriebsratsvorsitzende, Uta Feick, zeigte sich sehr zufrieden: „Es war schön zu sehen, wie Mitarbeitende aus verschiedenen Einrichtungen miteinander ins Gespräch kommen. Der Tag hat dazu beigetragen, den Teamgeist zu fördern und Verbindungen über Standortgrenzen hinweg zu schaffen.“ Dem stimmten auch die zufriedenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu. Am späten Nachmittag wurde die Rückfahrt angetreten – mit vielen schönen Eindrücken im Gepäck.
Artikel teilen
13Mai2025

Ein starkes Signal für eine humane Sterbekultur

Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann besucht EPP-Team

(Von links) Daniel Funke (Geschäftsbereichsleiter Altenhilfemanagement), Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann, Volker Klug (Schriftführer des Fördervereins Palliative Patientenhilfe), Ulrich Krechel (stellvertretende Leitung EPP-Team), Silvia Fuß (Fachbereichsleitung Palliative Pflege), Steffen Hörnig und Dr. Maria Haas-Weber (Förderverein Palliative Patientenhilfe Hanau) vor der Unternehmenszentrale der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises.
Dienstag, 13.05.2025
Der demografische Wandel stellt Pflegeeinrichtungen vor neue Herausforderungen. Denn der Wechsel in eine Pflegeeinrichtung erfolgt heute häufig erst dann, wenn eine häusliche Versorgung nicht mehr möglich ist – also oft kurz vor Lebensende. Damit gleichen die pflegerischen Anforderungen vielerorts zunehmend denen in stationären Hospizen – allerdings mit einem deutlich geringeren Stellenschlüssel. „Um einer Überlastung der Pflegekräfte und Konflikten bei der Abstimmung mit behandelnden Hausarztpraxen und auch unnötigen Klinikeinweisungen zuvorzukommen, haben die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises bereits 2018 das Expertenteam Palliative Pflege, kurz EPP-Team, gegründet. Es ermöglicht eine maßgeschneiderte Begleitung in der letzten Lebensphase und ist ein Erfolgsmodell, das Maßstäbe setzt, auch weit über den Main-Kinzig-Kreis hinaus“, erklärte Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann bei einem Besuch des EPP-Teams in Rodenbach. Diese positiven Ergebnisse sollen nun in ein Konzept eingearbeitet werden, das als Vorlage für andere Einrichtungen dienen kann, für stationäre und ambulante Pflege landes- und bundesweit.

Andreas Hofmann, der auch Vorsitzender des APZ-Aufsichtsrates ist, tauschte sich in Rodenbach mit Silvia Fuß (Fachbereichsleitung Palliative Pflege), Ulrich Krechel (stellvertretende Leitung EPP-Team), Steffen Hörnig (stellvertretender APZ-Geschäftsführer), Daniel Funke (Geschäftsbereichsleiter Altenhilfemanagement) sowie der Fachärztin für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin, Dr. Maria Haas-Weber aus, die auch Vorsitzende des Fördervereins Palliative Patientenhilfe Hanau e.V. ist, und Volker Klug (Schriftführer Förderverein Palliative Patientenhilfe).

Unter der Leitung von Silvia Fuß sei es in den zurückliegenden Jahren gelungen, eine professionelle palliative Begleitung in den Alltag der stationären Pflege zu integrieren. „Damit werden Versorgungslücken geschlossen. Für die betroffenen Menschen bedeutet das, weniger Unruhe und Aufregung. Sie werden dort, wo sie sind, bestmöglich versorgt und das entlastet am Ende auch die Pflegekräfte, die sich auf die eigens geschulten Kolleginnen und Kollegen verlassen und sie jederzeit hinzuziehen können“, erklärte Andreas Hofmann. Die Arbeit des Expertenteams sei wegweisend, für den Main-Kinzig-Kreis, aber auch darüber hinaus. „So kann eine maßgeschneiderte und vor allen Dingen auch würdevolle Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase ermöglicht werden“, so Andreas Hofmann.

Ziel ist es nun, die Erfolge des EPP-Teams auch auf Landes- und Bundesebene bekannt zu machen. Denn: „Palliative Pflege ist auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Main-Kinzig-Kreis nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Deshalb ist es wichtig, aus diesem Leuchtturmprojekt einen festen Bestandteil der stationären und ambulanten Pflege zu machen“, erklärt Andreas Hofmann. Dafür müssen jedoch rechtliche Rahmen geschaffen werden, sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene.
Dass dieses besondere Angebot überhaupt realisiert werden konnte, ist vor allem dem Engagement des Fördervereins Palliative Patientenhilfe Hanau e.V. zu verdanken. Der Verein unterstützte die Initialphase im Wohnstift Hanau mit rund 261.000 Euro und hat damit etwa 80 Prozent der Gesamtkosten für das auf zwei Jahre ausgelegte Modellprojekt übernommen. „Mein Dank gilt deshalb auch ausdrücklich dem Förderverein Palliative Patientenhilfe“, so Andreas Hofmann. Wie Silvia Fuß erklärte, profitieren von dieser Unterstützung mittlerweile alle 14 Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises. „Was hier aufgebaut wurde, muss bundesweit Schule machen. Wir stehen als Förderverein weiter an der Seite dieses Projekts – weil es zeigt, was möglich ist, wenn Menschlichkeit das Handeln leitet. Sterben darf kein Tabu-Thema mehr sein“, bekräftigte Dr. Maria Haas-Weber.

Das zehnköpfige Expertenteam besteht aus speziell weitergebildeten Pflegefachkräften mit Palliative-Care-Qualifikation. Es koordiniert alle Maßnahmen rund um die letzte Lebensphase, von der Linderung belastender Symptome, über die Abstimmung mit den Angehörigen und den Pflegekräften vor Ort, bis zur Kommunikation mit den behandelnden Ärzten. Das EPP-Team ist auch außerhalb des regulären Dienstbetriebs rund um die Uhr telefonisch erreichbar und kommt bei Bedarf direkt in die Einrichtungen. Die ständige Erreichbarkeit, fachliche Kompetenz und der einfühlsame Umgang mit den ihnen anvertrauten Menschen und ihren Angehörigen sind zentrale Faktoren für den Erfolg des EPP-Teams. „Dabei geht es nicht um medizinische Optimierung, sondern darum, dem Leben in den letzten Stunden mehr Würde und Lebensqualität zu schenken“, so Steffen Hörnig, stellvertretender APZ-Geschäftsführer. „Investitionen in eine Pflege, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt, sind nachhaltig, denn sie erhöhen die Lebensqualität der Menschen in den Pflegeheimen“, stellte Andreas Hofmann fest.
Artikel teilen
25Apr2025

Gemeinsames Basteln, Besuche und Brieffreundschaften

Alten- und Pflegezentren MKK blicken auf vielfältige Oster-Aktivitäten zurück

Senioren-Dependance Limeshain: SPD-Mitglieder und Einrichtungsmitarbeitende mit Bewohnerinnen beim Überreichen des österlich geschmückten Astes.
Freitag, 25.04.2025
In den insgesamt 14 Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) wurden in der diesjährigen Osterzeit wieder zahlreiche kreative und herzliche Aktionen für die Bewohnerinnen und Bewohner organisiert. Vom gemeinsamen Ostereier färben, über österliche Besuche, bis hin zu Osterpost – Mit viel Engagement, Liebe zum Detail und der Unterstützung von Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und externen Partnern wurde das Fest des Frühlings zu einer besonders schönen und erinnerungswürdigen Zeit.

In der Senioren-Dependance Hammersbach wurde der Frühling mit einem stimmungsvollen Kaffeenachmittag eingeläutet. Wochen zuvor hatte das Betreuungsteam gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern das Haus liebevoll frühlingshaft und österlich dekoriert. Der Nachmittag selbst war geprägt von duftendem Kaffee, selbstgebackenen Hefeteighäschen, geselligen Gesprächen und fröhlichem Gesang.

Für eine spontane und gelungene Osterüberraschung sorgte die SPD Limeshain in der Senioren-Dependance Limeshain. Die Mitglieder des Ortsvereins überreichten der Einrichtung einen österlich geschmückten Ast sowie viele bunte Süßigkeiten. Die Freude war auf Seiten der Bewohnerinnen und Bewohnern und Mitarbeitenden groß – ein herzliches Zeichen gelebter Gemeinschaft.

Ein besonders generationenübergreifendes Erlebnis bot das Wohnstift Hanau mit seinem Frühlingsfest in Kooperation mit der Kita Nordwest. Beim gemeinsamen Basteln von kleinen Schafen für Ostern unterstützten sich Jung und Alt mit viel Spaß. Das Buffet, zubereitet von Kita-Mitarbeiterin Arzu Cakar im Rahmen ihrer Prüfung zur Hauswirtschafterin, rundete das Fest geschmackvoll ab.

Im Altenzentrum Rodenbach wurde ebenfalls frühzeitig österlich gefeiert. Zusammen mit dem Kindergarten Tausendfüßler färbten die Bewohnerinnen Ostereier, bastelten Kränze und genossen die fröhliche Gesellschaft der kleinen Gäste. Das gemeinsame Tun brachte die Augen der Bewohnerinnen zum Leichten und bescherte allen viele schöne Momente.

Im Wohn- und Gesundheitszentrum Lebensbaum in Sinntal sorgte die Initiative Post mit Herz e.V. mit 57 individuellen Osterbriefen für Freude. Die liebevoll geschriebenen Zeilen berührten die Herzen der Empfängerinnen. Es war ein ganz besonderer Moment, als die Briefe verteilt und vorgelesen wurden. Bewohnerin Käthe Müller brachte es auf den Punkt: „So schön, dass man an uns denkt.“

Mit diesen vielfältigen Aktionen wurde nicht nur das Osterfest gefeiert, sondern auch das Miteinander und die Lebensfreude gestärkt. Die APZ-MKK danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Ehrenamtlichen und den Angehörigen herzlich für ihren Einsatz und ihre Herzenswärme, die zum Gelingen dieser Veranstaltungen beigetragen haben.
Artikel teilen
23Apr2025

Verständnis stärken, Kommunikation erleichtern

Fortbildung für Ehrenamtliche der APZ-MKK zum Thema Demenz

Bei der Fortbildung für die Ehrenamtlichen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises wurden viele interessante Informationen zum Thema Demenz anschaulich vermittelt.
Mittwoch, 23.04.2025
Wie fühlt sich der Alltag für Menschen mit Demenz an? Welche Unterstützung brauchen sie – und wie können ehrenamtlich Engagierte sie dabei bestmöglich begleiten? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer praxisnahen Fortbildung für die Ehrenamtlichen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK), die kürzlich im Gelben Saal des Altenzentrums Rodenbach stattfand. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung von Dr. Monika Fingerhut, Koordinatorin für Soziale Betreuung und Ehrenamt bei den APZ-MKK. In Zusammenarbeit mit Simone Grecki-Runde, Demenzbeauftragte und stellvertretende Leitung der Abteilung „Leben im Alter“, bot die Fortbildung einen tiefgehenden Einblick in das Leben mit der Erkrankung Demenz – und wie man diesen Menschen auf Augenhöhe begegnet. 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 12 Einrichtungen der APZ-MKK waren der Einladung gefolgt und ins Altenzentrum Rodenbach gekommen.

Demenz verstehen – Nähe ermöglichen
Simone Grecki-Runde vermittelte grundlegendes Wissen zu Formen, Ursachen und Symptomen von Demenz, gab praxisnahe Hinweise zu Behandlungsmöglichkeiten und zeigte auf, welche Haltung und Kommunikationsformen im Umgang mit Betroffenen hilfreich sind. Unterstützt wurde sie durch anschauliche Filmbeispiele, etwa zu Sing- und Vorlesestunden oder begleiteten Spaziergängen, die den Ehrenamtlichen wertvolle Impulse für ihre tägliche Arbeit lieferten. Ein Highlight der Fortbildung war der sogenannte „Demenzparcours“, der eindrucksvoll erlebbar machte, was Betroffene empfinden. Alltägliche Situationen wie das Ankleiden oder das Abendessen wurden in einem interaktiven Setting simuliert – mit dem Ziel, Grenzen, Irritationen und Gefühle von Demenzerkrankten nachempfindbar zu machen. „Das war eine eindrucksvolle Erfahrung, um sich in die Gefühlswelt der an Demenz Betroffenen hineinzuversetzen“, lautete der einhellige Tenor an den Stationen.

„Das Thema Demenz gehört mitten in unsere Gesellschaft – es geht uns alle an“, betonte Simone Grecki-Runde und „Umso mehr habe ich mich über die große Resonanz auf unsere Veranstaltung gefreut. Die Ehrenamtlichen leisten einen unschätzbaren Beitrag im Alltag von Menschen mit Demenz. Sie schenken Nähe, Aufmerksamkeit und Unterstützung – und genau das ist für unser soziales Miteinander von großer Bedeutung. Deshalb ist es uns in der Abteilung ‚Leben im Alter‘ so wichtig, mit praxisnahen Schulungen wie dieser das Verständnis und den sicheren Umgang mit demenziell Erkrankten zu stärken. Wir bleiben dran – und wollen künftig noch breiter Wissen vermitteln, vertiefen und gemeinsam weiterentwickeln.“

Ein Clown mit Herz – Humor schafft Nähe
Für den emotionalen und zugleich heiteren Abschluss sorgte Ingo Margraf alias „Pfleger Lustig“, der von seiner langjährigen Erfahrung in den Einrichtungen der APZ-MKK berichtete. Mit roter Clownsnase, viel Feingefühl und einem guten Gespür für die Situation bringt er regelmäßig Leichtigkeit und Lachen in den Alltag von Menschen mit Demenz – und schafft so wertvolle Begegnungen.

Wertschätzung und neue Impulse
Die Teilnehmenden zeigten sich begeistert von der Mischung aus theoretischem Wissen, praxisnahen Beispielen und der wertschätzenden Atmosphäre. „Die Fortbildung war ein gelungenes Format mit hilfreichen Informationen, Tipps und heiteren Momenten“, so das einhellige Fazit der Ehrenamtlichen, die nun mit erweitertem Wissen, vertiefter Empathie und neuen Impulsen in ihren Einsatz in die Einrichtungen der APZ-MKK zurückkehren. Mit dieser Veranstaltung setzten die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises ein deutliches Zeichen für die kontinuierliche Unterstützung und Qualifizierung ihrer Ehrenamtlichen – denn ihr Engagement ist ein unverzichtbarer Bestandteil des sozialen Lebens in den Einrichtungen.
Artikel teilen
08Apr2025

Zukunft erleben: Junge Talente lernen soziale Berufe kennen

Boys’Day 2025 bei den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises

(Von links) Ute Severin, Natalia Jerochin, Martin Walter, Pierre Bohländer, Simone Niggenaber.
Dienstag, 08.04.2025
Mit Herz und Neugier: Am diesjährigen Boys’Day öffneten die insgesamt 14 Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK), ihre Türen für junge Schüler, die einen spannenden Einblick in die vielfältige Welt der Pflege und Betreuung gewinnen wollten. Der bundesweite Aktionstag, der Jungen die Möglichkeit gibt, Berufe kennenzulernen, in denen mehrheitlich Frauen tätig sind, war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg – für die Schüler wie auch für die Einrichtungen der APZ-MKK. Die APZ-MKK freuen sich jedes Jahr über das große Interesse am Boys’Day. Gerade in einer Zeit, in der soziale Berufe wichtiger denn je sind, setzen solche Aktionstage ein starkes Zeichen.

Im Altenzentrum Rodenbach nahmen fünf Schüler aus unterschiedlichen Schulen der Umgebung teil und wurden herzlich vom Team der Sozialen Betreuung empfangen. Nach einem informativen Hausrundgang durften die Jungs aktiv an Gruppen- und Einzelaktivitäten mit den Bewohnerinnen und Bewohnern teilnehmen. Ob gemeinsames Spielen, der Einsatz der Tovertafel – einer interaktiven Spielkonsole – oder das Begleiten von Betreuungsangeboten: Die Jugendlichen waren mittendrin statt nur dabei. „Vielleicht machen wir hier unser Praktikum“, meinten einige der Schüler am Ende des Tages. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner zeigten sich angetan von der frischen Abwechslung und dem Engagement der jungen Gäste.

Im Seniorenzentrum Gründau wurden zwei Schüler von einem erfahrenen Team bestehend aus Einrichtungsleiterin Ute Severin, der Betreuungskraft Simone Niggenaber sowie Pflegekraft Natalia Jerochin begrüßt und anschließend durch die unterschiedlichen Bereiche der Einrichtung geführt. Die beiden Schüler Pierre Bohländer und Martin Walter zeigten dabei besonderes Interesse, da sie bereits durch Familienangehörige erste Berührungspunkte mit dem Berufsfeld Altenhilfe hatten. Im Seniorenzentrum konnten sie die Tätigkeiten von Pflege- und Betreuungspersonal live miterleben, Fragen stellen und auch kleine Aufgaben übernehmen – ein wertvoller Blick hinter die Kulissen eines Berufsfeldes mit großer gesellschaftlicher Bedeutung.

Pflege- und Betreuungsberufe bieten nicht nur einen sinnstiftenden Alltag und echte Begegnungen mit Menschen, sondern auch ausgezeichnete Zukunftsperspektiven. Denn der Bedarf an qualifizierten Fachkräften wächst stetig. Neben der Pflegeausbildung bieten die APZ-MKK auch Ausbildungsplätze in anderen Betriebsteilen, wie beispielsweise im Verwaltungsbereich – ein oft unterschätzter, aber essenzieller Bestandteil jeder modernen Pflegeeinrichtung. Wer Organisationstalent, Empathie und Teamgeist mitbringt, findet hier einen zukunftssicheren und abwechslungsreichen Berufseinstieg. Die APZ-MKK danken allen Schülern für ihr Interesse, den Mitarbeitenden für ihre engagierte Begleitung – und freuen sich schon jetzt auf den Boys’Day 2026!


Artikel teilen
04Apr2025

Ein weiterer Meilenstein für die Pflege im Main-Kinzig-Kreis

Eröffnung der 14. Einrichtung der APZ-MKK „Haus Wächtersbach Waldensberg“

Gruppenbild: Feiern die Eröffnung des Hauses Waldensberg – (Von links) Steffen Hörnig, Bettina Müller (Bundestagsabgeordnete), Uwe Häuser (Kreistagsabgeordneter), Thorsten Stolz, Klaus Schejna, Carina Kraft, Andreas Weiher, Andreas Hofmann, Jan Volkmann, Anja Piston-Euler, Felix Heitzenröder, Stefan Sorber, Daniel Funke und Gösta Weber.
Freitag, 04.04.2025
28. März 2025 – Mit großer Freude und unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit wurde am vergangenen Freitag das „Haus Waldensberg Wächtersbach“ feierlich eröffnet. Die 14. Einrichtung der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) stellt einen bedeutenden Beitrag zur pflegerischen Versorgung der Region dar.

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Waldensberg, Vertreterinnen und Vertreter ortsansässiger Vereine sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger waren der Einladung gefolgt, um die Eröffnung dieses modernen Hauses zu feiern und sich selbst von der neuen Einrichtung zu überzeugen. Die beeindruckende Architektur des Hauses mit großräumigen, lichtdurchfluteten Bereichen, tiefen Fenstern und zusätzlichem Tageslicht durch Oberlichter, schafft eine freundliche und wohnliche Atmosphäre für die Bewohnerinnen und Bewohner. Die Veranstaltung wurde durch eine Reihe von Reden bereichert. Von den APZ-MKK sprachen der zweite Geschäftsführer Steffen Hörnig, der Geschäftsbereichsleiter Altenpflegemanagement Daniel Funke, der Geschäftsbereichsleiter Immobilienmanagement Stefan Sorber sowie die neue Einrichtungsleitung Carina Kraft und drückten ihre Freude darüber über die Realisierung der neuen Einrichtung aus.

Der Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises und Aufsichtsratsvorsitzende der APZ-MKK, Andreas Hofmann, betonte: „Das Haus Waldensberg ist ein wichtiger Bestandteil unserer regionalen Strategie, die Versorgung älterer Menschen weiter zu verbessern und wohnortnah zu anzubieten. Wir schaffen hier nicht nur moderne Pflegeplätze, sondern auch ein Zuhause, das den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner gerecht wird.“ Hofmann betonte, dass es bundesweit noch immer eine Seltenheit ist, dass sich ein Kreis als Träger eines Pflegeunternehmens engagiert und betonte, dass die neue Einrichtung ein klares Zeichen für das anhaltende Engagement des Kreises ist. Zudem erinnerte er an die in der Planungs- und Bauphase verstorbenen wichtigen Mitstreiter Dieter Bien (langjähriger APZ-Geschäftsführer), Klaus Schäfer (Projekt- und Kostensteuerer) und Ulrich Heitzenröder (Architekt), deren Einsatz maßgeblich zum Gelingen des Projekts beigetragen hatte.

Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises Thorsten Stolz würdigte in seiner Ansprache die Bedeutung der neuen Einrichtung für die Region: „Mit dem Haus Waldensberg Wächtersbach setzen wir ein starkes Zeichen für eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige Pflege. Es ist beeindruckend zu sehen, wie dieses Projekt trotz zahlreicher Herausforderungen erfolgreich umgesetzt wurde. Mein Dank gilt allen Beteiligten für ihr großes Engagement.“ Anschließend sprach der Bürgermeister der Stadt Wächtersbach Andreas Weiher, der die Zusammenarbeit zwischen Kreis, Stadt und APZ-MKK lobte und allen Beteiligten für ihren großen Einsatz dankte. „Mir liegt die Betreuung für ältere Menschen sehr am Herzen. Die Alterung der Gesellschaft schreitet voran und so ist es Gebot der Stunde auch in Wächtersbach viele Bausteine für die Versorgung unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger wohnortnah sicherzustellen. Beispiele wie die neue Tagespflege im „Alten Amtsgericht“, bereits etablierte Senioreneinrichtungen im Stadtgebiet ergänzen wir um einen weiteren Baustein, die Seniorendependance Haus Waldensberg. In Wächtersbach arbeiten wir an der Zusammenführung der Gemeinschaft und für alle Generation. So befindet sich die Seniorendependance in direkter Nachbarschaft zum Dorfgemeinschaftshaus. Die gute Versorgung und Stärkung der Gemeinschaft zu ergänzen, haben mich schon 2018 bewogen, mich um eine Seniorendependance beim Main-Kinzig-Kreis in Waldensberg zu bewerben. Nun können wir alle sehr stolz und dankbar sein, dass trotz Pandemie und vielen Unwägbarkeiten der Standort Realität geworden ist und wir nun einen weiteren wichtigen Baustein für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger Vorort haben“, freut sich Bürgermeister Andreas Weiher über „Haus Waldensberg“ zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger von Wächtersbach und Umgebung.

Der Stadtverordnetenvorsteher von Wächtersbach Jan Volkmann hob hervor: „Ein Dorf nimmt sein Schicksal selbst in die Hand.“ Er berichtete über den Baubeginn im Jahr 2022, wie ein brachliegender und ungenutzter Sportplatz zur neuen Mitte des Ortes wird und zeigte sich erfreut darüber, dass die ersten Bewohnerinnen und Bewohner am 5. Mai einziehen werden. Die Ortsvorsteherin von Waldensberg Anja Piston-Euler unterstrich die gute Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und den APZ-MKK und betonte, wie wichtig ein offenes Miteinander für das Gelingen eines solchen Projekts ist. Als symbolische Geste zur Eröffnung überreichten die Rednerinnen und Redner Geschenke, darunter eine Urkunde sowie einen Gutschein zur Pflanzung eines Baumes im Außenbereich der Einrichtung. Die Architekten Gösta Weber und Felix Heitzenröder übergaben der Geschäfts- und Einrichtungsleitung zudem einen gebackenen symbolischen Schlüssel.

Musikalische Akzente setzte während der Eröffnungsfeier ein Flöten-Ensemble, das unter anderem mit einer Darbietung von „Yesterday“ für eine feierliche Atmosphäre sorgte. Ein weiteres Highlight war der Auftritt der örtlichen Kika-Gruppe, die mit den Besucherinnen und Besuchern gemeinsam sang und für viele bewegende Momente sorgte.

Für die Qualität der Versorgung in allen Einrichtungen der APZ-MKK sind qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von entscheidender Bedeutung. Mit Fachwissen, Empathie und Engagement sorgen sie täglich für das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner und schaffen in den Einrichtungen eine Atmosphäre des Vertrauens und der Geborgenheit.

Gemeinsam mit Thorsten Stolz bedankte sich Andreas Hoffmann daher besonders bei den den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren unermüdlichen Einsatz – darunter auch den Projektverantwortlichen, die das Bauvorhaben trotz pandemiebedingter Verzögerungen und gestiegener Baukosten erfolgreich umgesetzt haben. Die Entwicklung des „Hauses Waldensberg Wächtersbach“ begann mit dem Kreistagsbeschluss im Jahr 2018, zur Förderung wohnortnaher Pflegeeinrichtungen. Nach der einstimmigen Zustimmung der Stadtverordnetenversammlung Wächtersbach im März 2019 konnte das Projekt konkrete Formen annehmen. Die Baugenehmigung wurde im Juli 2021 erteilt, der Spatenstich folgte im September 2022.

Der Baubeginn verzögerte sich aufgrund der Corona-Pandemie. Lieferengpässe und organisatorische Herausforderungen führten zu einer Verschiebung des Bauvorhabens. Darüber hinaus wirkte sich auch der russische Angriff auf die Ukraine auf die Bauarbeiten aus. Materialknappheit, steigende Energiekosten und anhaltende Preissteigerungen in nahezu allen Gewerken stellten weitere Herausforderungen dar. Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen wurde das Bauvorhaben erfolgreich abgeschlossen. Die Investitionskosten belaufen sich auf insgesamt 10,5 Millionen Euro, wobei der Main-Kinzig-Kreis, die Stadt Wächtersbach sowie Förderprogramme der KfW maßgeblich zur Finanzierung beigetragen haben.

Die neue Pflegeeinrichtung bietet 36 vollstationäre Pflegeplätze in drei Wohngruppen mit jeweils 12 Einzelzimmern. Die gesamte Einrichtung ist ebenerdig gebaut, während sich die Versorgungsbereiche im ersten Obergeschoss befinden. Großräumige Gemeinschaftsflächen und moderne technische Ausstattung garantieren höchsten Wohn- und Pflegekomfort. Besondere technische Highlights sind unter anderem eine Photovoltaikanlage, eine Luft-Wärmepumpe, eine Solarthermie-Anlage sowie eine umfassende digitale Ausstattung mit flächendeckendem WLAN und Netzwerkanbindung in den Bewohnerzimmern. Komfortmerkmale wie Fußbodenheizung, elektrische Sonnenschutzsysteme und individuell steuerbare Beleuchtung runden das moderne Konzept der Einrichtung ab.

Nach den Reden wurde das Gebäude durch einen katholischen Pfarrer und eine evangelische Pfarrerin gesegnet. Anschließend hatten die Gäste die Gelegenheit, sich bei einem kleinen Imbiss auszutauschen. Zudem wurden Rundgänge durch das neue Haus angeboten, bei denen sich die Besucher ein Bild von der neuen Einrichtung machen konnten. Dabei erhielten die Gäste auch Informationen zu den anderen Einrichtungen im Kreis. Die APZ-MKK betreiben mittlerweile 14 Pflegeeinrichtungen und decken damit rund 25 % der vollstationären Pflegeplätze im Main-Kinzig-Kreis ab. Mit 1.123 Mitarbeitenden und einem Budgetvolumen von 55 Millionen Euro ist das Unternehmen einer der größten Arbeitgeber und ein bedeutender Ausbildungsbetrieb der Region.

Die Eröffnung des „Haus Waldensberg Wächtersbach“ stellt einen wichtigen Schritt dar, um auch in Zukunft eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige Pflege im Main-Kinzig-Kreis sicherzustellen. Die APZ-MKK bedanken sich bei allen Beteiligten und freuen sich auf den Einzug der Bewohnerinnen und Bewohner ab Anfang Mai.
Artikel teilen
03Apr2025

Viele Besucher am Stand auf der Freiwilligenmesse des MKK

Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises präsentieren Ehrenamtsangebote

Auf der Freiwilligenmesse im Main-Kinzig-Forums waren die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) mit einem informativen Stand zum Ehrenamt vertreten.
Donnerstag, 03.04.2025
Die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) waren kürzlich wieder mit einem informativen Stand auf der Freiwilligenmesse des Main-Kinzig-Kreises im Bürgerportal des Main-Kinzig-Forums in Gelnhausen vertreten. Die Messe bot von 9:00 bis 16:00 Uhr interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich über vielfältige Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements zu informieren. Am Stand der APZ-MKK standen Dr. Monika Fingerhut, Koordinatorin für Soziale Betreuung und Ehrenamt, und Stephan Herget, Koordinator für Kunst und Kultur, den Besucherinnen und Besuchern für Gespräche und Informationen zum ehrenamtlichen Engagement in den Pflegeeinrichtungen des Kreises zur Verfügung. Mit umfangreichem Anschauungs- und Bildmaterial wurden die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten für Ehrenamtliche in den 14 Einrichtungen des Unternehmens anschaulich präsentiert.

Besonderes Interesse weckten die ausgestellten Nesteldecken, die von Ehrenamtlichen gefertigt wurden und als Beispiel für kreative Mitwirkungsmöglichkeiten dienen. Ein Miniaturmodell einer Rikscha zog zudem die Aufmerksamkeit auf sich und machte auf das Angebot des „Rikscha-Fahrens“ aufmerksam, bei dem Ehrenamtliche Bewohnerinnen und Bewohner auf Ausflüge in die Umgebung mitnehmen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Aktivitäten vorgestellt, bei denen ehrenamtliche Unterstützung willkommen ist. Hierzu gehören die Begleitung bei Spaziergängen, Besuchsdienste, Unterstützung bei der Gartenarbeit, Gedächtnistraining, Singkreise, kreatives Gestalten, Lesestunden in Form von Vorlesen, Spielrunden sowie Besorgungen für die Bewohnerinnen und Bewohner.

Die Resonanz der Messebesucher war durchweg positiv, viele nutzten die Gelegenheit zum direkten Austausch. Dr. Monika Fingerhut betonte: „Unser breit aufgestelltes Angebot im Bereich der sozialen Betreuung ist ohne die Unterstützung der aktiven Freiwilligen kaum vorstellbar.“ Derzeit engagieren sich über 160 Ehrenamtliche in den Einrichtungen der APZ-MKK. Dieses freiwillige Engagement wird vom Unternehmen entsprechend gewürdigt, beispielsweise mit Festivitäten und Ausflügen, einem regelmäßigen Austausch miteinander, angebotenen Fortbildungen sowie kleinen Aufmerksamkeiten.

Interessierte, die ihre Fähigkeiten und Interessen einbringen und sich ehrenamtlich bei den APZ-MKK engagieren möchten, können sich gerne an Dr. Monika Fingerhut unter monika.fingerhut@apz-mkk.de oder direkt an die jeweilige Pflegeeinrichtung wenden, in der sie aktiv werden möchten. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Website des Main-Kinzig-Kreises unter www.mkk.de.
Artikel teilen
24Mär2025

10 Jahre Engagement und Verlässlichkeit

Bernd Bickert feiert Betriebsjubiläum bei den APZ-MKK

(Von links) Monika Zimpel, Stefan Sorber, Marco Maier, Bernd Bickert, Uta Feick und Tobias Jäger vor der Unternehmenszentrale der APZ-MKK.
Montag, 24.03.2025
Im Rahmen einer kleinen Feier wurde das langjährige Engagement von Bernd Bickert bei den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) gewürdigt. Zu diesem besonderen Anlass überreichten der Geschäftsführer der APZ-MKK, Marco Maier, gemeinsam mit der Geschäftsbereichsleiterin Personalmanagement Monika Zimpel, dem Geschäftsbereichsleiter Immobilienmanagement Stefan Sorber, dem Betriebsratsvorsitzenden Tobias Jäger sowie der zweiten Betriebsratsvorsitzenden Uta Feick eine Ehrenurkunde. Statt eines klassischen Blumenstraußes gab es von Stefan Sorber eine besondere Aufmerksamkeit: ein 5-Liter-Fass Bier – eine humorvolle Geste der Wertschätzung und als Dank dafür, dass er sich seit zehn Jahren bei den APZ-MKK einsetzt.

Ein Mann mit Erfahrung und Engagement

Bernd Bickert blickt auf eine beeindruckende berufliche Laufbahn zurück, in der er immer wieder bereit war, sich weiterzubilden. Nach seinem Realschulabschluss 1980 absolvierte er eine Ausbildung zum Betriebsschlosser. Es folgten die Weiterbildung zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker im Jahr 1990 und schließlich der Meistertitel im Gebäudereiniger-Handwerk im Jahr 2003. Am 16. März 2015 trat er seine Stelle als Objektleiter für den Reinigungsdienst bei der APZ Service GmbH an. Seither koordiniert er mit großer Sorgfalt die Reinigungskräfte in den Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises und organisiert auch externe Maßnahmen im Bereich Gebäudereinigung, wie beispielsweise die Fensterreinigung.

Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz

„Ein sauberes und gepflegtes Umfeld ist nicht nur eine Frage der Hygiene, sondern auch ein wesentlicher Faktor für das Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohner“, betonte Marco Maier in seiner Ansprache. „Bernd Bickert leistet mit seinem Engagement einen unschätzbaren Beitrag zur hohen Qualität unserer Einrichtungen. Sein Einsatz und seine Fachkenntnis sind für unser Team unverzichtbar.“ Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Bernd Bickert in seiner Freizeit bei der Freiwilligen Feuerwehr. Sein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und seine Zuverlässigkeit machen ihn zu einem geschätzten Kollegen. Die APZ-MKK bedanken sich herzlich für die vergangenen zehn Jahre und freuen sich auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Bernd Bickert.
Artikel teilen
14Mär2025

Närrisches Treiben erfreut die Seniorinnen und Senioren

Faschingsfeiern in den Senioren-Dependancen im Ronneburger Hügelland

Dank des Engagements der Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und der Angehörigen konnten die Seniorinnen und Senioren in jeder der vier Senioren-Dependancen im Ronneburger Hügelland unvergessliche Faschingstage erleben, die sowohl für viel Spaß als auch für herzliche Momente der Gemeinschaft sorgten.

Freitag, 14.03.2025
Im Ronneburger Hügelland wurde die fünfte Jahreszeit dieses Jahr wieder mit großem Enthusiasmus gefeiert! Die zu den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) gehörenden Senioren-Dependancen in Neuberg, Hammersbach, Ronneburg und Limeshain, verwandelten sich in bunte Faschingshochburgen. Jede der vier Pflegeeinrichtungen bot ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine ausgelassene Feier mit individuellem Programm und viel Spaß.

Haus Hammersbach – „Hammersbach Helau“
In der Senioren-Dependance Hammersbach ging es mit einem dreifachen „Hammersbach Helau“ los. Die Soziale Betreuung hatte ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Nach einem herzlichen Empfang mit Donuts, Kreppeln und einem spritzigen Getränk, ging es mit humorvollen Büttenreden los. Besonders erheiterten die lustigen Dialoge zwischen „Mudder und Dochder“. Renate Brill, eine Bewohnerin, sorgte mit ihrer Büttenrede zum Thema Alter für eine Mischung aus Lachen und Nachdenklichkeit. Mit einer energiegeladenen Rucki-Zucki-Tanzrunde und dem klassischen Ententanz wurde die Stimmung weiter angeheizt. Zum Abschluss trugen Kerstin Kämmerer und Silke Hamburger mit dem Lied „Ein Loch ist im Eimer“ zur weiteren Fröhlichkeit bei. Die Feier klang mit gemeinsamem Gesang und Faschingshits aus.


Haus Limeshain – Faschingsspaß in der fünften Jahreszeit
Auch in der Senioren-Dependance Limeshain wurde Fasching groß gefeiert. Die Bewohner genossen eine ganze Reihe an Veranstaltungen, die in den Tagen vor Aschermittwoch stattfanden. Am Weiberfasching sorgte Ulli Roth mit seiner Musik für ausgelassene Stimmung, bei der alle kräftig mitsangen und schunkelten. Am Faschings-Samstag gab es mit Mandy Lott ein buntes Programm aus Faschingsmusik und Büttenreden, das bei den Bewohnern sehr gut ankam. Am Faschingsdienstag integrierte Daniela Aron das Thema Fasching in eine Musik- und Rätselrunde, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Faschingslieder erraten mussten. Traditionell gab es an Aschermittwoch zum Mittagessen die klassischen Kreppel.

Haus Neuberg – Faschingsfeier mit Tradition
In der Seniorendependance Neuberg feierten die Bewohner ausgelassen die fünfte Jahreszeit. Gemeinsam wurde die Begegnungsstätte festlich dekoriert, und die Betreuungskinder der benachbarten Grundschule bastelten witzige Deko-Elemente. Beim anschließenden Fest zeigte sich der ganze Ort in tollen Kostümen – von Bienchen bis 60er-Jahre-Outfits war alles dabei. Die Kreppel durften dabei auch nicht fehlen. Musikalisch sorgte der Neuberger Schlawiner für Stimmung und es wurde ausgelassen getanzt, inklusive einer Polonäse mit Rollatoren und Rollstühlen. Am Faschingsdienstag sorgte der Rüdigheimer Carnevalverein mit einer traditionellen Überraschung – frischen Kreppeln – für große Freude bei den Bewohnern. Die langjährige Tradition, bei der der Carnevalverein die Kreppel spendet, wurde erneut mit Begeisterung aufgenommen.

Haus Ronneburg – Ausgelassene Faschingsstimmung
In der Senioren-Dependance Ronneburg feierte man am Faschingsdienstag, den 4. März 2025, eine bunte und fröhliche Faschingsparty. Die Betreuungskräfte und ehrenamtlichen Helfer hatten sich kräftig ins Zeug gelegt: Gemeinsam mit den Bewohnern wurden bunte Hütchen gebastelt und der Raum liebevoll dekoriert. Die Feier begann mit einer humorvollen Büttenrede und einem herzlichen Willkommen durch Andrea Ebert. Anschließend tauchten die Einrichtungsleiterin Susanne Schreiber und die Hausleitung Nadine Roth als Cowgirls ein, was die Stimmung weiter auflockerte. Frische Kreppel, Schokoküsse und eine gute Portion Faschingsmusik sorgten dafür, dass die Feier ausgelassen weiterging. Ein Highlight war der Auftritt der „Jacob-Sisters“, die mit bekannten Faschingsliedern zum Mitsingen und Schunkeln einluden. Der Abschluss der Feier war ein fröhlicher Tanz mit einer Polonäse durch die Hausgemeinschaften.
Artikel teilen
07Mär2025

Reinhold Walz verlässt nach über 30 Jahren die APZ-MKK

Aufsichtsrat und Geschäftsführung der APZ-MKK würdigen langjährigen Einsatz

(Von links) Steffen Hörnig, Anke Schmidt (Referentin des Geschäftsführers), Reinhold Walz, Daniel Funke (Geschäftsbereichsleiter Altenpflegemanagement), Stefan Sorber (Geschäftsbereichsleiter Immobilienmanagement) und Monika Zimpel (Geschäftsbereichsleiterin Personalmanagement).
Freitag, 07.03.2025
Nach mehr als drei Jahrzehnten engagierter Arbeit wurde Reinhold Walz im Rahmen einer emotionalen Feierstunde von den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) verabschiedet. Kolleginnen und Kollegen sowie Vertreter des Aufsichtsrats würdigten seine langjährige Tätigkeit und seinen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens. Walz verlässt die APZ-MKK mit dem Ziel der Arbeitszeitreduzierung auf eigenen Wunsch, bleibt aber auch künftig als Betriebsleiter des Eigenbetriebs Jugend- und Freizeiteinrichtungen für den Main-Kinzig-Kreis tätig.

Reinhold Walz begann seine Laufbahn bei den APZ-MKK nach einer betriebswirtschaftlichen Ausbildung im Jahr 1992 zunächst als Verwaltungsmitarbeiter im Altenzentrum Rodenbach und führte dort die ersten PC´s mit einer Branchensoftware ein. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten übernahm er in dem stetig und dynamisch wachsenden Betrieb zahlreiche weitere verantwortungsvolle Aufgaben und prägte die Entwicklung der APZ-MKK maßgeblich mit. Seiner ersten Leitungsfunktion als Verwaltungsleiter und stellvertretender Betriebsleiter im kommunalen Eigenbetrieb im Jahr 1996 folgten weitere innerbetriebliche Entwicklungsstufen. Seit der Ausgliederung der Alten- und Pflegezentren zu einer gemeinnützigen GmbH im Jahr 2005 leitete er den Geschäftsbereich Finanz- und Rechnungswesen und war stellvertretender Geschäftsführer des Unternehmens.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der APZ-MKK und Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises, Andreas Hofmann, würdigte die Verdienste von Walz: „Nahezu dreiunddreißig Jahre hat er sich mit großem Einsatz für die Altenpflege im Main-Kinzig-Kreis engagiert. Seine Arbeit hatte stets das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Blick. Er hat das Unternehmen in Zeiten des stetigen Wandels mit großer Verlässlichkeit mit- und weiterentwickelt. Gerade auch in der Corona-Pandemie war er mit großem Engagement daran beteiligt, die gewaltigen Herausforderungen für Pflegeeinrichtungen zu bewältigen.“

Daneben, so betonte Hofmann, hat Walz auch seine eigene Lebensplanung und eigene Interessen zum Wohl des Unternehmens hintenangestellt. So hat er nach dem plötzlichen Tod des früheren Geschäftsführers Dieter Bien im Jahr 2021, auf Bitten der damaligen Ersten Kreisbeigeordneten Susanne Simmler, in einer Interimszeit selbst die Geschäftsführung des Unternehmens übernommen, um dessen Bestand nicht zu gefährden. „Auch in dieser schwierigen Zeit hat er Verantwortung übernommen und die Geschäftsführung zusätzlich zu seinen bestehenden Aufgaben ausgeübt.“, so Hofmann anerkennend.

„Reinhold Walz hat mit seiner Fachkompetenz und als Stabilitätsgarant wesentlich dazu beigetragen, dass sich die APZ-MKK von einem einzelnen Standort zu einem gemeinnützigen Unternehmen mit heute 13 Einrichtungen und über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entwickelt haben“, betonte der stellvertretende Geschäftsführer und Nachfolger von Walz, Steffen Hörnig in seiner Ansprache. „Besonders dankbar bin ich ihm für die wertvolle Einarbeitung in den vergangenen drei Monaten. Herr Walz hat mich in dieser Zeit mit den wesentlichen Abläufen im Unternehmen vertraut gemacht und steht mir stets mit Rat und Tat zur Seite.“

Anschließend sprachen der Betriebsrat der APZ-MKK, Kolleginnen und Kollegen sowie ehemalige Weggefährten Walz ihren Dank aus und betonten dabei was ihn persönlich auszeichnet. Dr. André Kavai, der vor zehn Jahren Erster Kreisbeigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der APZ-MKK war, betonte dabei: „Die Fachlichkeit ist das eine - man lernt einen Menschen aber am besten durch seine Freunde kennen – und die sind bei Reinhold sehr zahlreich. Ich bin sehr froh, dass wir uns neben dem beruflichen, auch persönlich kennen und schätzen gelernt haben.“

Neben seiner Tätigkeit bei den APZ-MKK übernahm Reinhold Walz im Jahr 2003 die Funktion des Betriebsleiters des Eigenbetriebs Jugend- und Freizeiteinrichtungen des Main-Kinzig-Kreises, die er auch weiterhin ausüben wird.

Walz selbst blickte in seinen Abschiedsworten ebenfalls auf eine bewegte Zeit zurück: „Ich durfte über viele Jahre hinweg mit engagierten Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten und so die spannende Entwicklung der APZ-MKK an führender Stelle mitgestalten. Ich nehme viele wertvolle Erfahrungen und schöne Erinnerungen mit. Wir werden uns daher sicher nicht aus den Augen verlieren und auch in Zukunft Kontakt halten. Ein besonderer Dank gilt aber auch der politischen Ebene des Main-Kinzig-Kreises für das in mich gesetzte Vertrauen. Dafür bin ich dem Main-Kinzig-Kreis als Gesellschafter des Unternehmens wirklich sehr dankbar.“

Als ehemals aktiver Fußballer des VfB Oberndorf, widmet sich Reinhold Walz auch heute noch mit Begeisterung diversen sportlichen Aktivitäten und ist seit den 1970er Jahren ein treuer Fan von Borussia Mönchengladbach. Zudem ist das Reisen, mit und ohne Wohnmobil, eine große Leidenschaft, die er mit seiner Ehefrau und seinen beiden Töchtern teilt. Die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen bei den APZ-MKK danken Reinhold Walz für seine langjährige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschten ihm für die Zukunft – beruflich wie privat – nur das Allerbeste.
Artikel teilen
31Jan2025

Alten- und Pflegezentren sind Vorreiter in der Palliativen Pflege

Besuch des DRK Kreisverbands Stralsund-Rügen beim EPP-Team der APZ-MKK

(Von links) Monika Zimpel (Geschäftsbereichsleitung Personal), Marco Maier (Geschäftsführer), Michaela Karlinger (Leitung QM), Silvia Fuß (Leitung EPP-Team), Steffen Hörning (Geschäftsbereichsleitung Finanzmanagement), Ute Callsen (Vertrags- und Leistungscontrolling), Matthias Lammel (Geschäftsbereichsleiter Altenpflege DRK), Anne Wedlich (Teamleitung EPP-Team von Bergen/Rügen), Ulrich Krechel (stellvertretender Teamleiter EPP) und Christina Iding (Pflegedienstleitung einer Einrichtung in Bergen).
Freitag, 31.01.2025
Ein bedeutender fachlicher Austausch fand kürzlich im Main-Kinzig-Kreis statt: Das Expertenteam Palliative Pflege (EPP-Team) der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) begrüßte eine Delegation des DRK Kreisverbands Stralsund-Rügen. Ziel des Besuchs war es, von den Erfahrungen des etablierten EPP-Teams zu lernen, um ein ähnliches Modell auf der Insel Rügen zu implementieren. Das EPP-Team wurde 2018 durch den Förderverein Palliative Patientenhilfe Hanau e.V. ins Leben gerufen und gemeinsam mit den APZ-MKK entwickelt. Die Palliative-Care-Fachkräfte dieses Teams kümmern sich gezielt um die Versorgung schwerkranker und sterbender Menschen in den insgesamt 13 Einrichtungen der APZ-MKK. Zum Team gehören Silvia Fuß (Leiterin), Ulrich Krechel, Christa Kuhn, Heike Knickel, Jutta Blasek, Petra Guhl, Angelina Grieger, Claudia Schafferhans und Julia Lange. Sie koordinieren die palliative Versorgung, arbeiten eng mit behandelnden Ärzten, Therapeuten, Seelsorgern und Hospizdiensten zusammen und sind für Angehörige sowie Pflegefachkräfte wichtige Ansprechpartner. Besonders hervorzuheben ist die 24-Stunden-Telefonbereitschaft, durch die in Krisensituationen schnell reagiert und unnötige Krankenhausaufenthalte vermieden werden können.

Fachlicher Austausch und wertvolle Impulse
Der erste Kontakt zwischen dem DRK Kreisverband Stralsund-Rügen und dem EPP-Team entstand auf einem Altenpflegekongress in Hamburg, wo Silvia Fuß das EPP-Modell präsentierte. Die dort gewonnenen Eindrücke führten zur Entscheidung des DRK-Kreisverbands, ein eigenes EPP-Team aufzubauen. Um wertvolle Impulse für die Umsetzung zu sammeln, wurde die Hospitation im Main-Kinzig-Kreis organisiert. Am ersten Besuchstag fanden intensive Gespräche mit mehreren Fachbereichen der APZ-MKK statt. Neben dem Geschäftsführer der APZ-MKK Marco Maier beteiligten sich der Geschäftsbereichsleiter Altenhilfemanagement Daniel Funke, mehrere Einrichtungs- und Pflegedienstleitungen sowie Mitarbeitende des Qualitätsmanagement-Teams, der sozialen Betreuung und Frau Corinna Zastrow, eine Hausärztin mit palliativmedizinischer Expertise. Im Fokus standen die Struktur und Organisation der palliativen Versorgung, Herausforderungen im Pflegebereich sowie Best Practices für die Implementierung eines EPP-Teams. Geschäftsführer Marco Maier betonte dabei die Bedeutung des EPP-Teams: „Unsere Erfahrungen zeigen, dass spezialisierte Teams wie das EPP eine enorme Bereicherung für die palliative Versorgung sind. Wir freuen uns, unser Wissen weiterzugeben und sehen es als wichtigen Beitrag, das Konzept auch in anderen Regionen zu etablieren.“

Treffen mit dem Förderverein und weiteren Netzwerkpartnern
Ein zentrales Merkmal des EPP-Modells ist die enge Verzahnung zwischen Pflege, Medizin und psychosozialer Begleitung. Das EPP-Team arbeitet unabhängig von der regulären Pflege und kann so flexibel auf die individuellen Bedürfnisse der betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner eingehen. Die telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr stellt eine verlässliche und kontinuierliche Unterstützung für alle Beteiligten sicher. Silvia Fuß, Leitung des EPP-Teams, erklärte hierzu: „Es ist unser Anliegen, schwerkranken Menschen eine bestmögliche Lebensqualität bis zuletzt zu ermöglichen. Der fachliche Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus Rügen ist sehr bereichernd, und wir freuen uns, dass unser Modell als Vorbild dienen kann.“ Am Abend hatten die Gäste die Gelegenheit, Mitglieder des Fördervereins Palliative Patientenhilfe kennenzulernen, darunter die erste Vorsitzende Dr. Maria Haas-Weber, Volker Klug (Projektleiter EPP-Projektphase 2018-2020), Ralf Schilling und Dr. Gerd Lautenschläger. Am zweiten Tag folgte ein Austausch mit den Mitgliedern des Palliativen Netzwerks, darunter das SAPV-Team, die ambulante Hospizbegleitung, die Seelsorge und die Trauerbegleitung gehören. Die Gäste aus Rügen nahmen zahlreiche wertvolle Informationen mit auf den Heimweg und sind motiviert, das EPP-Team-Konzept auf der Insel Rügen in die Praxis umzusetzen.
Artikel teilen
28Jan2025

Segensgruß und Engagement für die Rechte von Kindern

Sternsinger besuchen das Altenzentrum Rodenbach und das Wohnstift Hanau

Kinderrechte stehen im Mittelpunkt der Sternsingeraktion 2025 – Der Besuch der Sternsinger erfreute die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenzentrum Rodenbach und des Wohnstifts Hanau.

Dienstag, 28.01.2025
Rund um den 6. Januar brachten die Sternsinger aus den angrenzenden Gemeinden den traditionellen Segen „20*C+M+B+25 – Christus Mansionem Benedicat, Christus segne dieses Haus“ in das Altenzentrum Rodenbach und das Wohnstift Hanau, zwei von 13 Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK). Unter dem diesjährigen Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“ zogen sie durch die Straßen und trugen ihre Botschaft für Kinderrechte zu den Bewohnerinnen und Bewohnern.

Kinderrechte im Fokus der Sternsingeraktion 2025
Die Aktion Dreikönigssingen 2025 setzt sich weltweit für den Schutz, die Förderung und die Beteiligung von Kindern ein. Die Sternsinger erinnern mit ihrem Engagement an die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, die vor 35 Jahren verabschiedet wurde. Mit Liedern und Segenssprüchen sammelten sie Spenden, um Projekte im Globalen Süden zu unterstützen, die Bildung fördern und Kinder vor Ausbeutung schützen. „Die Sternsinger zeigen, wie wichtig es ist, Kindern eine Stimme zu geben und sie in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft zu rücken“, betonte die Einrichtungsleitung des Altenzentrums Rodenbach. Ähnliche Worte fand die Einrichtungsleitung des Wohnstifts, die sich über die Freude und den Segen bedankte, den die Sternsinger in alle Wohnbereiche brachten.

Ein bewegender Besuch für Bewohner und Sternsinger
Die Bewohnerinnen und Bewohner beider Einrichtungen waren sichtlich berührt von den Sternsingern, die trotz winterlicher Kälte ihre Botschaft mit Freude überbrachten. „Vielen Dank, dass ihr an uns denkt. Kommt nächstes Jahr wieder!“, lauteten einige der herzlichen Reaktionen. Für die Kinder und Jugendlichen selbst war der Besuch ebenfalls ein besonderes Erlebnis, das zeigte, wie viel sie mit ihrem Einsatz bewegen können. Die Sternsinger des Wohnstifts Hanau wurden von Pfarrer Andreas Weber der Katholischen Pfarrgemeinde St. Elisabeth begleitet. Sie brachten ihren Segen nicht nur in die Zimmer der Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch in den Gottesdienst, auf die Flure und in die Wohnbereiche – und überall verbreiteten sie ein Lächeln. Auch im Altenzentrum Rodenbach sorgten die Sternsinger für Freude bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, so auch die christliche Botschaft, die sie mit einem Lied untermalten und die für eine festliche Atmosphäre sorgte.

Die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises bedanken sich bei den Sternsingern und ihren Begleitpersonen für ihr unermüdliches Engagement und ihren Einsatz für Kinderrechte. Die Aktion zeigte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, Menschen aller Generationen zusammenzubringen und gemeinsame Werte zu stärken.
Artikel teilen
17Jan2025

Ein Zeichen der Nächstenliebe und des kulturellen Miteinanders

Neujahrsgrüße der Ahmadiyya Muslim Jamaat bei den Alten- und Pflegezentren MKK

Wohnstift Hanau: (Von links) Maryem Javed, Amtue Haseeb Rasi, Milica Vlaoski, Mariam Shahzad, Roza Voit und Rosemarie Novack (im Rollstuhl).
Freitag, 17.01.2025
Die religiöse Gemeinschaft der Ahmadiyya Muslim Jamaat haben kürzlich ein besonderes Zeichen der Nächstenliebe und des interkulturellen Miteinanders gesetzt: Anlässlich des neuen Jahres besuchten Mitglieder der Frauenorganisation Lajna Imaillah zwei Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) und überbrachten ihre Neujahrsgrüße.

Am 8. Januar wurden die Gemeindemitglieder Maryem Javed, Mariam Shahzad und Amtue Haseeb Rasi von Milica Vlaoski, Einrichtungsleitung des Wohnstifts Hanau und den beiden Mitgliedern des Einrichtungsbeirats Roza Voit und Rosemarie Novack willkommen geheißen. Die Gemeindemitglieder brachten Neujahrsgrüße für die Bewohnerinnen und Bewohner mit, darunter in liebevoller Handarbeit gestaltete Neujahrskarten, die von jungen Frauen und Kindern der Gemeinde angefertigt wurden und dazu einen bunten Rosenstrauß. „Wir wollen den Seniorinnen und Senioren eine Freude bereiten, weil wir die Menschen lieben – es ist für uns eine Herzensangelegenheit“, erklärte Maryem Javed. Die individuell gestalteten Karten sorgten bei den Bewohnerinnen und Bewohnern für strahlende Gesichter. „Im Namen der Bewohnerinnen und Bewohner danke ich der Ahmadiyya-Gemeinde von Herzen“, so Milica Vlaoski. Die Karten wurden an die Seniorinnen und Senioren übergeben.

Am 14. Januar 2025 überraschten drei Damen der Lajna Imaillah die Bewohnerinnen der Dependance Ronneburg mit Neujahrskarten und einem bunten Strauß Rosen. Farhat Ahmed, die sich seit drei Jahren für die Neujahrsbesuche einsetzt, berichtete von den Herausforderungen und Hoffnungen, die viele Mitglieder ihrer Gemeinde aufgrund von Verfolgung und Flucht geprägt haben. Gleichzeitig betonte sie die Dankbarkeit dafür, in Deutschland ein Zuhause gefunden zu haben, in dem sie ihre Religion frei ausüben können. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Ronneburg freuten sich über den persönlichen Austausch und die wertschätzenden Gespräche zu Themen wie Herkunft und Dankbarkeit. „Liebe für alle, Hass für keinen“ – das Motto der Ahmadiyya Muslim Jamaat spiegelt sich in diesen Besuchen wider. Die Neujahrsbesuche sind schon zu einer Tradition geworden und zeigen, wie kulturelle Vielfalt und soziales Engagement unsere Gesellschaft bereichern können.
Artikel teilen
13Dez2024

Wertvolle Unterstützung für die Alten- und Pflegezentren MKK

Ehrenamtsklausur und Speed-Dating der Freiwilligenagentur geben neue Impulse

Die jährliche Klausurtagung der Ehrenamtlichen in der Unternehmenszentrale in Rodenbach sowie das "Speed-Dating" der Freiwilligenagentur im Kulturforum Hanau brachten neue Impulse.
Freitag, 13.12.2024
Das tägliche Engagement der Ehrenamtlichen ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK). Mit insgesamt 13 Einrichtungen und rund 160 engagierten Ehrenamtlichen trägt dieses Engagement entscheidend dazu bei, das Leben der Bewohnerinnen und Bewohner zu bereichern und vielfältiger zu machen. Zwei kürzlich stattgefundene Veranstaltungen unterstreichen die Bedeutung des Ehrenamts bei den APZ-MKK und gaben neue Impulse für das freiwillige Engagement im Unternehmen: die jährliche Klausurtagung der Ehrenamtlichen in der Unternehmenszentrale in Rodenbach sowie das "Speed-Dating" der Freiwilligenagentur im Kulturforum Hanau.

Gut gerüstet für wirkungsvolles Engagement: Bei der jährlichen Klausurtagung, zu der die APZ-MKK alle ehrenamtlich Aktiven einladen, bot das Unternehmen erneut ein abwechslungsreiches Programm aus Austausch, Information und Weiterbildung. Dr. Monika Fingerhut, Ehrenamtskoordinatorin der APZ-MKK, hatte die Veranstaltung organisiert, die diesmal Ehrenamtliche aus 11 der 13 Einrichtungen zusammenbrachte. In seiner Begrüßung dankte Marco Maier, Geschäftsführer der APZ-MKK, den Freiwilligen herzlich für ihren Einsatz: „Ihre Arbeit ist wertvoll, sie bereichern auf vielfältige Weise den Alltag unserer Bewohnerinnen und Bewohner – von Besuchsdiensten über Rikscha-Fahrten bis hin zu musikalischen Nachmittagen und Festen. Danke, dass Sie da sind!“

Ein besonderer Schwerpunkt der Tagung lag auf dem Austausch von Erfahrungen, insbesondere zu den vielfältigen Aktivitäten, die von den Ehrenamtlichen initiiert und unterstützt werden. Besonders hervorgehoben wurde die Bedeutung von Musik und Bewegung für Bewohner*innen mit Demenz. „Musik und Gesang sind oft der Schlüssel zu einer Welt voller Erinnerungen und Emotionen“, betonte Dr. Fingerhut. Ergänzt wurde das Programm durch praxisnahe Schulungen. Stefan Beyer, Ausbildungsleiter beim Deutschen Roten Kreuz, vermittelte in einem Vortrag wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen für ältere Menschen. Nils Kornherr, Ansprechpartner für Datenschutz und Digitalisierung, stellte das neue E-Learning-Programm der APZ vor, das auch den Ehrenamtlichen offensteht.

Die Teilnehmer*innen lobten die Tagung als wertvolle Gelegenheit, sich fortzubilden und Anregungen für ihre Arbeit zu sammeln. „Es war ein rundum gelungener Tag, der uns für unsere Aufgaben motiviert und inspiriert hat“, fasste eine Teilnehmerin zusammen. Neue Impulse für die Freiwilligenarbeit gab es auch beim Ehrenamts-Speed-Dating: Eine Plattform für neue Begegnungen. Im Rahmen des Ehrenamts-Speed-Datings der Freiwilligenagentur Hanau präsentierten die APZ-MKK ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Dr. Monika Fingerhut und Silvia Reifschneider, Betreuungskraft im Stadtteilzentrum an der Kinzig, informierten in kurzen Gesprächen über die Aufgaben und Projekte der Ehrenamtlichen in den Pflegeeinrichtungen.

Die Veranstaltung bot eine ideale Plattform, um Interessierte direkt anzusprechen und erste Kontakte zu knüpfen. „Ohne das Ehrenamt wären viele Aktivitäten in diesem Umfang nicht realisierbar“, betonte Marco Maier. „Wir freuen uns über jede und jeden, der sich mit seinen Fähigkeiten und Interessen einbringen möchte.“ Ein Blick in die Zukunft: Die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises blicken mit großem Optimismus auf die weitere Zusammenarbeit mit ihren Ehrenamtlichen. „Das Ehrenamt ist eine wertvolle Unterstützung unserer Arbeit. Es bringt Freude, Leichtigkeit und Wärme in das Leben unserer Bewohner“, resümierte Marco Maier. Interessierte, können sich an Dr. Monika Fingerhut (monika.fingerhut@apz-mkk.de) oder direkt an die jeweilige Pflegeeinrichtung wenden.
Artikel teilen
11Dez2024

Ehemalige Mitarbeiter zu Weihnachtsfeier eingeladen

Alten- und Pflegezentren des MKK würdigen die Verdienste ihrer Rentner

Freuen sich über das Wiedersehen: die berenteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der APZ-MKK auf ihrer Weihnachtsfeier im Gelben Saal des Altenzentrums Rodenbach.
Mittwoch, 11.12.2024
Als Zeichen der Würdigung und des Dankes für ihren langjährigen Einsatz laden die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) ihre berenteten Mitarbeiter*innen jedes Jahr zu einer Weihnachtsfeier ein – vergangene Woche fand wieder ein Weihnachtscafé für die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt. Als erstes begrüßte der Geschäftsführer der APZ-MKK, Marco Maier, die Rentnerinnen und Rentner herzlich: „Es freut mich besonders, dass so viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen unserer Einladung gefolgt sind. Diese Zusammenkünfte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur, denn sie zeigen, dass wir den langjährigen Einsatz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht vergessen. Mit der Weihnachtsfeier und unseren gemeinsamen Ausflügen würdigen wir ihre Leistungen und bleiben miteinander in Kontakt.“ Besonders hob Marco Maier hervor, dass viele Ehemalige auch nach ihrem Renteneintritt ehrenamtlich in den Einrichtungen der APZ-MKK tätig sind: „Das zeigt die große Verbundenheit unserer früheren Kolleginnen und Kollegen mit unserem Unternehmen.“

Anschließend begrüßte der Seniorenbeauftragte der APZ-MKK, Karl-Heinz Voit, die Gäste. Mit guter Laune hieß er sie willkommen: „Diese Veranstaltung bietet eine wunderbare Gelegenheit, Erinnerungen auszutauschen und alte Kontakte zu pflegen. Viele von Ihnen durfte ich ja bereits bei unserem Ausflug im Sommer wiedersehen.“ Der Rentnerausflug war auch in diesem Jahr wieder ein Highlight und führte nach Weinheim an der Bergstraße. Besonders freuten sich die Gäste in diesem Jahr über die reichhaltige Auswahl an Torten und Kuchen, die an liebevoll gedeckten Tischen serviert wurden. Von fruchtigen Obsttorten, leckeren Käsekuchen schokoladigen und sahnigen Variationen bis hin zu traditionellen Kuchenklassikern, war für jeden Geschmack etwas dabei. Dazu gab es frisch gebrühten Kaffee und Tee und andere Erfrischungsgetränke. Die gemütliche Atmosphäre lud zum Verweilen und Gesprächen ein. Bei Kaffee und Kuchen, tauschten die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen Neuigkeiten aus, erinnerten sich an gemeinsame Erlebnisse und genossen die feierliche Stimmung im festlich geschmückten Gelben Saal des Altenzentrums Rodenbach.
Artikel teilen
10Dez2024

Ein Roboter serviert im Wohnstift Hanau den Kaffee

Erster Kreisbeigeordneter MKK Andreas Hofmann lobt Modell-Projekt

Gruppenbild (von links) Rosemarie Sorber, Andreas Hofmann, Marco Maier, Milica Vlaoski, Daniel Funke, Iris Hurrlein und Yvonne Zednik lassen sich vom Serviceroboter bedienen.
Dienstag, 10.12.2024
Ein Service-Roboter ist seit dieser Woche zum Test im Blauen Saal des Wohnstifts Hanau im Einsatz. Das Wohnstift Hanau ist eine von 13 Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK). Für einen Zeitraum von vier Wochen soll im Praxistest geprüft werden, ob der Einsatz eines solchen Hilfsmittels für den Bereich der Altenpflege Sinn macht. Finanziert, organisiert und begleitet wird das Projekt durch das Amt für soziale Förderung und Teilhabe des Main-Kinzig-Kreises, Abteilung „Leben im Alter“. Dazu hat die Abteilung Anfang des Jahres alle stationären und teilstationären Einrichtungen im Main-Kinzig-Kreis angeschrieben und Orte für mögliche Testläufe gesucht. Insgesamt drei Einrichtungen der stationären und teilstationären Pflege im Main-Kinzig-Kreis bekommen die kostenfreie Möglichkeit, den Service-Roboter für vier Wochen in ihren Räumlichkeiten zu testen. Nachdem der Service-Roboter bereits in einer anderen Einrichtung im Einsatz war, wird er nun im Wohnstift getestet.

Um sich von den Fähigkeiten des elektronischen Helfers zu überzeugen, trafen sich Andreas Hofmann, Erster Kreisbeigeordneter des Main-Kinzig-Kreises und Aufsichtsratsvorsitzender der APZ-MKK, Geschäftsführer Marco Maier und Daniel Funke, Geschäftsbereichsleiter Altenpflegemanagement, mit Iris Hurrlein, Amtsleitung des Amtes für soziale Förderung und Teilhabe im MKK und Yvonne Zednik, von der Abteilung Leben im Alter im Blauen Saal des Wohnstifts. Mit dabei waren auch Milica Vlaoski, Einrichtungsleitung und Rosemarie Sorber, Hauswirtschaft, die von den ersten Erfahrungen mit dem Serviceroboter berichteten. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels gewinnen digitale und technische Hilfsmittel zunehmend an Bedeutung in der Altenpflege. Besonders bei wiederkehrenden Aufgaben wie Hol- und Bringdiensten können Serviceroboter eine wertvolle Unterstützung bieten. Im Wohnstift Hanau wird derzeit ein solcher Roboter getestet, der speziell für Tätigkeiten wie das Servieren von Speisen und Getränken sowie das Abräumen von Geschirr konzipiert ist.

„Wir freuen uns sehr, dass uns diese Testmöglichkeit zur Verfügung steht“, erklärte Marco Maier bei der Vorstellung des Roboters. „Die Technologie hat das Potenzial, unsere Mitarbeitenden zu entlasten. Dadurch können sie sich verstärkt auf den Austausch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern konzentrieren“, so der Geschäftsführer. Auch Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann zeigte sich überzeugt: „Wir sehen in dieser Technik eine Chance, die Arbeitsbedingungen in der Pflege nachhaltig zu verbessern. Der Roboter ersetzt dabei keine Menschen und führt auch nicht zu Arbeitsplatzverlusten. Im Gegenteil: Wir suchen weiterhin dringend Mitarbeitende im Bereich der Altenpflege. Gerade bei Routineaufgaben können solche Hilfsmittel die Mitarbeitenden unterstützen und ihnen Freiräume für die direkte Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern schaffen.“
Die ersten Erfahrungen im Wohnstift Hanau sind insgesamt vielversprechend. Einrichtungsleiterin Milica Vlaoski berichtete: „Der Roboter übernimmt zuverlässig wiederkehrende Aufgaben, sodass den Beschäftigten mehr Zeit für die persönliche Betreuung bleibt.“

Das Projekt der Spessart Tourismus und Marketing GmbH in Kooperation mit dem Main-Kinzig-Kreis und der IHK, wird von der Abteilung „Leben im Alter“ des Main-Kinzig-Kreises koordiniert und kostenfrei zur Verfügung gestellt , steht exemplarisch für die Integration moderner Technologien in die Pflege. „Wir möchten herausfinden, wie robotische Systeme in der Praxis eingesetzt werden können, um die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten“, erläuterte Iris Hurrlein, Amtsleiterin für soziale Förderung und Teilhabe. „Der Fokus liegt dabei auf unterstützenden Aufgaben wie dem Transport von Speisen und Getränken. Unser Ziel ist es, langfristig die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern und neue Einsatzmöglichkeiten zu identifizieren.“

Der Service-Roboter wurde bereits im Rahmen eines LEADER-Förderprojekts in Kooperation mit dem BZB Bürozentrum Gelnhausen in gastronomischen Betrieben im Raum Spessart erprobt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der Hochschule Heilbronn. Im Blauen Saal des Wohnstifts demonstrierte der Serviceroboter seine Fähigkeiten und servierte den Anwesenden eine Tasse Kaffee. „Eins kann man schon sagen“ so Rosi Sorber von der Hauswirtschaft, „bei den Bewohnerinnen und Bewohnern kommt er super an“.
Artikel teilen
06Dez2024

„Ein erfahrener Finanzexperte, mit einem breiten Fachwissen“

Steffen Hörnig als Geschäftsbereichsleiter Finanzmanagement und stellvertretender Geschäftsführer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises begrüßt

Andreas Hofmann, Reinhold Walz (erster und zweiter von links) und Marco Maier (rechts) begrüßen Steffen Hörnig als neuen Geschäftsbereichsleiter Finanzmanagement und stellvertretenden Geschäftsführer bei den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) und freuen sich auf die künftige Zusammenarbeit.
Freitag, 06.12.2024
Die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) freuen sich, Steffen Hörnig als neuen Geschäftsbereichsleiter Finanzmanagement und stellvertretenden Geschäftsführer willkommen zu heißen. Der Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises und Aufsichtsratsvorsitzende der APZ-MKK, Andreas Hofmann, sowie der Geschäftsführer der APZ-MKK, Marco Maier, und der bisherige Geschäftsbereichsleiter, Reinhold Walz, begrüßten Hörnig im Rahmen einer kleinen Feier. Dabei hoben sie besonders die beeindruckende berufliche Laufbahn und die Qualifikationen von Hörnig hervor. Steffen Hörnig bringt umfassende Erfahrung und Fachwissen in den Bereichen Controlling, Finanzmanagement und Unternehmenssteuerung mit. Der studierte Diplom-Betriebswirt (FH) war zuletzt Manager Controlling & Administration bei der Sappi Stockstadt GmbH, wo er neben der Leitung des Controllings auch als stellvertretender Werksleiter und Mitglied der Geschäftsleitung fungierte. Zu seinen Aufgaben zählten unter anderem die Rechnungslegung nach IFRS und HGB, die Unternehmenskommunikation sowie die Leitung des Energiemanagements. Seine berufliche Laufbahn ist geprägt von strategischem Denken, exzellenter finanzieller Steuerung und tiefgreifender Expertise in der Optimierung komplexer Prozesse.

Marco Maier zeigte sich erfreut über die Verstärkung: „Mit Steffen Hörnig haben wir einen erfahrenen Finanzexperten gewinnen können, dessen breites Fachwissen und strategische Kompetenz eine große Bereicherung für unser Unternehmen darstellen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und die neuen Impulse, die er einbringen wird.“ Andreas Hofmann, der Aufsichtsratsvorsitzende der APZ-MKK, lobte ebenfalls die Qualifikationen des Neuzugangs: „Steffen Hörnig bringt nicht nur eine beeindruckende berufliche Laufbahn mit, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Herausforderungen in der Finanzwelt. Gleichzeitig möchte ich Reinhold Walz, der im kommenden Februar nach mehr als drei Jahrzehnten und auf seinen ausdrücklichen Wunsch hin aus dem Unternehmen ausscheiden wird, meinen großen Dank für seine engagierte Arbeit in den letzten Jahrzehnten aussprechen. Gemeinsam mit dem früheren Geschäftsführer Dieter Bien hat er, ausgehend vom Altenzentrum in Rodenbach im Jahr 1992, maßgeblich zum Aufbau des gemeinnützigen Unternehmens mit aktuell 13 Standorten beigetragen.“

Reinhold Walz, der Steffen Hörnig noch während seiner Einarbeitungszeit begleiten wird, bedankte sich für das Lob und erklärte: „Ich freue mich wirklich, meine Aufgaben in die Hände eines kompetenten Nachfolgers legen zu können. Gleichzeitig werde ich den Alten- und Pflegezentren selbstverständlich auch in Zukunft weiterhin eng verbunden bleiben und dem Unternehmen bei Bedarf beratend zur Seite stehen.“ Mit Steffen Hörnig setzen die APZ-MKK ein klares Zeichen für Kontinuität und Weiterentwicklung – im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Steffen Hörnig bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und erklärte: „Ich danke Ihnen für die herzliche Begrüßung. Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben bei den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises und darauf, gemeinsam mit dem Team die Zukunft des Unternehmens aktiv mitzugestalten.“ Die APZ-MKK betreiben 13 Pflegeeinrichtungen – eine weitere eröffnet im nächsten Jahr in Wächtersbach Waldensberg – und sind ein bedeutender Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb in der Region. Neben der qualitativ hochwertigen Pflege und Betreuung älterer und pflegebedürftiger Menschen, setzen sie auf eine enge Verbindung zur Region, auf die soziale Einbindung in die örtliche Gemeinschaft sowie auf innovative Konzepte in der Pflege.
Artikel teilen
28Nov2024

Starterwoche für neue Auszubildende bei den APZ-MKK

Gelebte Willkommenskultur und Einstieg in die praktische Pflegeausbildung

Geschäftsführer Marco Maier wünscht den neuen Auszubildenden der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises einen erfolgreichen Start in ihre Ausbildung.
Donnerstag, 28.11.2024
Vom 18. bis 22. November fanden sich die neuen Auszubildenden der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) zur „Starterwoche“ in den Räumlichkeiten der Main-Kinzig-Akademie in Gelnhausen ein. Die praxisorientierte Woche wurde ins Leben gerufen, um den angehenden Pflegefachpersonen den Übergang von der Theorie in die Praxis zu erleichtern und sie optimal auf ihren ersten Praxiseinsatz vorzubereiten. „Wir möchten sicherstellen, dass unsere Auszubildenden mit einem guten Gefühl und gut vorbereitet in die Praxis starten können“, betonte Marco Maier, Geschäftsführer der APZ-MKK, der es sich nicht nehmen ließ, die Teilnehmerinnen persönlich zu begrüßen. „Nur mit gut ausgebildeten und motivierten Pflegekräften können wir den hohen Anforderungen in der Pflege gerecht werden und die bestmögliche Versorgung unserer Bewohnerinnen gewährleisten.“

Intensives Training für die Praxis

Die Starterwoche wurde von den Praxisanleiterinnen Diana Stanke, Heike Haslauer, Jana Müller und Svenja Kaltschnee sowie der Fachbereichsleiterin Ausbildung, Dorothee Bauer, mit großer Sorgfalt vorbereitet. Ziel war es, den neuen Auszubildenden wichtige Grundlagen für die praktische Pflegearbeit zu vermitteln – von der Durchführung der Körperpflege bis hin zu weiteren pflegerischen Tätigkeiten. In Kleingruppen erlernten die Auszubildenden praxisnahe Fertigkeiten und erhielten so die notwendige Sicherheit, um die Herausforderungen des Berufsalltags erfolgreich zu meistern. Neben den praktischen Übungen lag ein besonderer Fokus auf Onboarding-Maßnahmen. Die neuen Auszubildenden erhielten einen umfassenden Einblick in die Strukturen und Werte des Unternehmens, das mit 13 Einrichtungen im Main-Kinzig-Kreis der größte Dienstleister und Arbeitgeber in der stationären Pflege in der Region ist.

Gemeinsam für ein starkes Team

Die Woche endete in einem stimmungsvollen Get-together, bei dem sich die Auszubildenden in entspannter Atmosphäre bei Waffeln und Getränken untereinander austauschen und Kontakte knüpfen konnten. Der Geschäftsführer unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung von Teamgeist und gegenseitiger Unterstützung: „In der Pflege zählt der Zusammenhalt – nicht nur unter Kolleginnen, sondern auch zwischen dem Unternehmen und den Auszubildenden. Gemeinsam können wir Großes erreichen, immer mit dem Ziel vor Augen, unseren Bewohnerinnen die beste Versorgung zu bieten. Mit der Starterwoche legen wir einen wichtigen Grundstein für eine erfolgreiche Pflegeausbildung“. Dem stimmte auch Dorothee Bauer zu: „Die Starterwoche bereitet unsere Auszubildenden für die ersten Schritte in der Praxis vor. Das fördert die Motivation und Lernbereitschaft fürdie folgenden Jahre und die Verbundenheit zu den APZ.“

Ein guter Start in die Zukunft der Pflege: Die neuen Auszubildenden – Hana Sisey Abagaz, Sohaila Akhlaqi, Mamadou Lamarana Diallo, Mengisteab Assefa Zeweldi, Bianca Kenner, Sajeela Saddique, Fulin Fulya Öztürk, Vida Schwiegelshon und Raghad Alawad – starten nun gut vorbereitet in ihre erste Praxisphase. Unterstützt werden sie von den Praxisanleiterinnen und den neuen Kolleginnen.
Artikel teilen
26Nov2024

Kuschelige Decken für kühle Rikscha-Touren

Projekt der Alten- und Pflegezentren des MKK ausgezeichnet

Durch das Preisgeld des Ehrenpreises des Main-Kinzig-Kreises, konnten die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises kuschelige Decken für die Rikscha-Ausflüge anschaffen.
Dienstag, 26.11.2024
Auch bei herbstlichen Temperaturen müssen Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises (APZ-MKK) nicht auf ihre beliebten Rikscha-Ausflüge verzichten. Dank des Preisgeldes des Sozialpreises des Main-Kinzig-Kreises konnten kuschelige Fleecedecken angeschafft werden, die für wohlige Wärme sorgen. Das Projekt, das mobilitätseingeschränkten Bewohnerinnen und Bewohnern Sightseeing-Touren in die Natur und Umgebung ermöglicht, wurde vom Main-Kinzig-Kreis im vergangenen Jahr mit dem Sozialpreis ausgezeichnet. Die Ehrung würdigte nicht nur die innovative Idee, sondern auch das besondere Engagement der ehrenamtlichen Rikscha-Fahrerinnen und -Fahrer.

Das Preisgeld wurde gezielt in die Anschaffung der wärmenden Decken investiert, damit die Ausflüge auch an kühleren Tagen weiterhin Freude bereiten. Anlässlich der feierlichen Übergabe der Decken betonte der Geschäftsführer der APZ-MKK Marco Maier die Bedeutung des Projekts: „Die Rikscha-Ausflüge sind ein großartiges Angebot, dass von unseren Bewohnerinnen und Bewohnern begeistert aufgenommen wird. Ohne die vielen ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrer wäre dieses Angebot nicht möglich, ihnen gebührt daher unser besonderer Dank“. Dem schloss sich auch die Ehrenamts-Koordinatorin Dr. Fingerhut an. Zusätzlich zum Preisgeld gab es Sicherheitswesten, eine Urkunde sowie ein Rollup zur Bedeutung dieses besonderen Ehrenamtsprojekts.

Das Engagement der Ehrenamtlichen ermöglicht es den Bewohnerinnen und Bewohnern, weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben – sei es bei Fahrten durch die Natur oder die Umgebung. Die Freude über die Ehrung durch den Main-Kinzig-Kreis ist weiterhin spürbar. „Wir bedanken uns herzlich für die großzügige Unterstützung und die Würdigung unseres Projekts“, so Geschäftsführer Marco Maier abschließend. Die neue Ausstattung ist ein weiterer Schritt, um das Angebot nicht nur fortzusetzen, sondern auch noch angenehmer und sicherer zu gestalten. Neue Rikscha-Fahrerinnen und -Fahrer sind jederzeit willkommen und können sich direkt bei einer der 13 Einrichtungen der APZ-MKK vor Ort melden oder unter monika.fingerhut@apz-mkk.de.
Artikel teilen